NEWS 2009 | NEWS-ARCHIV: 2010, 2009, 2008, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003, 2002, 2001 und 2000. |
15.12.2009 Workshop mit Jesper Birkehoj und Anna Kravchenko
Am vergangenen Wochenende fand der dritte und letzte Workshop für 2009 mit Jesper Birkehoj und Anna Kravchenko in unserem Clubheim statt. Nachdem die letzten zwei Termine aufgrund der Urlaubszeit und anderer Termine nicht zustande gekommen waren, war diesmal die Zahl der Anmeldungen trotz des aufkommenden Weihnachtsstresses wieder groß, so dass zum ersten Mal nicht alle Paare angenommen werden konnten und die Kapazität des Saales voll ausgenutzt wurde. Nach „Führung und Partnering“ und „Jive“ hatte dieser Workshop das Thema „Paso Doble“. Zunächst ging ein erschrockenes Raunen durch die Reihen der 12 anwesenden Paare, denn sie waren bis zum Workshop bewusst nicht über den Workshopinhalt informiert worden, da dieser Tanz doch bei den meisten Tänzern im wahrsten Sinne ein „rotes Tuch“ darstellt. Da die meisten der anwesenden Tanzpaare gerade diesen Tanz ganz neu im Turnierprogramm hatten und naturgemäß damit ihre Schwierigkeiten hatten, war er für diesen Workshop prädestiniert. Nach anfänglichem Schrecken waren alle schnell begeistert, zumal Jesper und Anna auch über die Geschichte des Tanzes referierten und den Paaren so die einzelnen Figuren auch ausdrucksmäßig sehr viel näher bringen konnten.
Anhand einfacher Paso-Figuren wie der Chasse Cape und der Twist-Turn wurden grundlegende Techniken und Unterschiede zu den übrigen Lateintänzen herausgearbeitet und auch die einzelnen Abschnitte und Positionen des Paso Doble genauer im Ablauf der darzustellenden Geschichte beleuchtet.
Die 1,5 Stunden vergingen wieder einmal wie im Fluge und am Ende hatte der Angsttanz der Lateiner ein gutes Stück von seinem Schrecken verloren. Die Paare haben eine Menge an Informationen und Ideen für das kommende Training erhalten und gehen hoch motiviert in die anstehende Trainingszeit.
Auch für das Jahr 2010 sind wieder Workshops mit Jesper und Anna geplant. Im ersten Halbjahr sollen zwei davon stattfinden, einmal am 11.04., wobei dieser Termin noch nicht ganz sicher ist, und einmal am 20.06.2010.
sg
Dez. 2009 Weltrangliste, Deutschland Pokal und Sieg beim Phat Skillz Contest sowie 5. Platz bei der WM der Hip-Hoper
Neben Markus und Steffi Grebe vom TSC Rot-Weiß Lorsch waren auch die Trainer des Lorscher Tanzsportvereins in der letzten Zeit äußerst erfolgreich. Das Ehepaar Grebe erreichte auf dem Weltranglistenturnier in Wien den vierten Platz, Thorge Merkhoffer gewann mit seiner Partnerin Sylvia Schaaf die Deutsche Meisterschaft der Hauptgruppe II in den Standard-Tänzen und der Hip-Hop Trainer Luigi Fasini gewann sowohl die diesjährige Deutsche Meisterschaft (wir gerichteten) als auch kürzlich den Phat Skillz Contest in Ludwigshafen und belegte darüber hinaus bei der Weltmeisterschaft in Las Vegas den herausragenden 5. Platz.
Weltranglistenturnier bei den Austrian Open in Wien.
Ende November fand die größte internationale Tanz-Sport-Veranstaltung Mittel-Europas in der Wiener Stadthalle statt, dieses Jahr bereits zum 16. Mal. An vier Tagen fanden Weltranglistenturniere in den verschiedensten Klassen und Altersstufen statt und mehr als 2000 Tanzsportler aus 35 Nationen waren am Start. Mit dem vierten Platz im Weltranglistenturnier der Senioren-Lateinklasse ertanzten sich Markus und Steffi Grebe im laufenden Jahr zum wiederholten Mal eine gute Finalplatzierung.
Über drei Runden zu früher Stunde wurden die sechs Finalpaare für die Abendveranstaltung ermittelt. Erwartungsgemäß konnte sich auch das Lorscher Paar für die Endrunde qualifizieren. Abends war die Wiener Stadthalle festlich geschmückt und gut besucht und bot damit einen würdigen Rahmen für die verschiedenen anstehenden Finals. Wie mittlerweile bei allen Weltranglisten üblich, wurden alle fünf Tänze ohne große Pause und ohne Anzeige der entsprechenden Plätze getanzt, so dass die Spannung bis zur Siegerehrung erhalten blieb. Als Viertplatzierte wurden die beiden Klosterstädter aufgerufen und durften neben dem Podest Aufstellung nehmen. Der Sieg ging an die frischgebackenen Vizeweltmeister Daniele Ferraris/ Antonella Ciccarelli aus Italien.
Dass nicht nur die Paare des TSC Rot-Weiß Lorsch erfolgreich auf nationalem und internationalem Parkett sind, hat sich in der letzten Zeit mehrfach gezeigt. Auch die hochrangigen Trainer sind mehr oder weniger häufig noch als aktive Tänzer unterwegs.
Deutschland Pokal Hauptgruppe II Standard So wurde der Trainer der Breitensportsektion Standard, Thorge Merkhoffer, mit seiner Partnerin Silvia Schaaf am vergangenen Wochenende in Düsseldorf Deutscher Meister in der Hauptgruppe II S-Standard. Im durch zahlreiche krankheitsbedingte Absagen auf 47 Paare geschrumpften Feld machten die beiden schon früh auf sich aufmerksam und erreichten ganz klar die Endrunde. Im Finale wurde es dann bei offener Wertung richtig spannend, da zwei Paare ganz eng beieinander lagen. Thorge und Silvia ließen sich dennoch nicht aus der Ruhe bringen und konnten am Ende nach zwei verlorenen Tänzen den Spiess noch umdrehen und den Meistertitel hauchdünn für sich entscheiden. Sie waren überglücklich, da sie mit einem solchen Ausgang des Turnieres überhaupt nicht gerechnet hatten und sich Thorge damit ein um wenige Tage verfrühtes Geburtstagsgeschenk gemacht hatte.
Physical Funk 5. bei Hip-Hop-WM in Las Vegas.
Auf ein überaus erfolgreiches Jahr kann der seit diesem Jahr für verschiedene Hip-Hop Gruppen verantworliche Trainer Luigi Fasini – genannt Faloo – zurückblicken. Nach einer nicht optimal verlaufenen Saison wurde er mit seiner Truppe Physical Funk mit einer überzeugenden Leistung Deutscher Hip Hop – und Streetdance-Meister 2009 und qualifizierte sich somit für die Weltmeisterschaft in Las Vegas. Vom TSC unterstützt, war die Reise nach Amerika möglich. Im Mutterland des Hip Hop traten über 50 Mannschaften an, um ihren Meister zu ermitteln. Mit einer Mischung aus Leichtigkeit und Perfektion und mit viel Leidenschaft getanzt, konnten die 8 Mitglieder der Physical Funk die hochkarätige Jury überzeugen und belegten am Ende einen fantastischen fünften Platz.
Phat Skillz Contest der Hip-Hoper. Auch beim kürzlich stattgefundenen 3. Phat Skillz Contest im Ludwigshafener Pfalzbau gingen die Physical Funk mit einer äußerst unterhaltsamen Choreographie siegreich von der Bühne.
Als Sammelbecken vieler internationaler Kulturen hat sich gerade im Rhein-Neckar-Raum eine starke Szene im Hip-Hop und Streetdance entwickelt. Ohne feste Regeln und Grenzen und unter dem Einfluss zahlreicher internationaler Wurzeln der einzelnen Tänzer entwickelt sich der Hip-Hop rasant und vielfältig weiter und ist damit ein äußerst positives Beispiel gelebter Integration in Deutschland. So wird beispielsweise nicht mehr nur reine Hip-Hop- Musik vertanzt, sondern auch lateinamerikanische, afrikanische oder auch klassische Musik hat Einzug in den Streetdance gehalten.
In Ludwigshafen traten 14 Mannschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an und zeigten die unterschiedlichsten Choreographien mit viel Herz und Spaß. Egal, wer am Ende den Sieg mit nach Hause nimmt, wird das Gemeinschaftsgefühl in der Hip-Hop Szene groß geschrieben und alle feiern im Anschluss an den Contest eine ausgelassene Party. Wer einen Eindruck von dem Wettbewerb bekommen möchte, kann sich unter Youtube einen Ausschnitt anschauen.
Wer Lust hat Hip Hop live mitzumachen, darf gerne in den Gruppen vorbeischauen. Dienstags finden die beiden Gruppen zur Zeit im Gemeindesaal von St. Georg in Bensheim statt; 15.30-16.30 (die 9- 12 Jährigen) und von 16.30-17.30 Uhr (ab 13 Jahren). Mittwochs wird Hip Hop im Lorscher Clubheim in der Sandstraße 11 angeboten; 15.30 -16.30 Uhr (die 6-9 Jährigen), von 16.30-17.30 Uhr die 10-15 Jährigen. Ausfalltermine kann man der Homepage des TSC unter www.tsc-lorsch.de entnehmen. sg
sg
Nov. 2009 Finale TBW-Trophy 2009 und Weltrangliste in Helsinki
Mit dem Endturnier in Sinsheim fand am Wochenende die sechste Ausgabe der TBW-Trophy der Senioren ihren Abschluss. Die Silbermedaille durften Frank Hechler und Karolina Hechler-Defiebre vom TSC Rot-Weiß in Lorsch mit nach Hause nehmen.
Eine etwas weitere Reise hatten Markus und Steffi Grebe hinter sich gebracht. Sie kehrten von der Weltrangliste im finnischen Helsinki mit einem dritten Platz im Gepäck nach Hause zurück.
Der TSC Rot-Gold Sinsheim hatte erneut die Ausrichtung des abschließenden Einladungsturnieres der Trophy-Serie in seinen Clubräumen übernommen. 161 Starts machten diese Veranstaltung zum wiederholten Mal zum größten Einladungsturnier der Senioren in Deutschland. 57 alte und neue Medaillenträger freuten sich über Gold, Silber und Bronze und zusammen mit ihren Endrundenkollegen über kleine Trainingskostenzuschüsse. Neu war in diesem Jahr der geänderte Modus zur Ermittlung des Trophy-Siegers. Gewonnen hatte nicht, wer das Endturnier für sich entschied, sondern wer nach dem Endturnier als Ranglistenerster in der Liste stand.
Das Ehepaar Hechler hatte vor diesem abschließenden Turnier als Ranglistenführende in der Senioren C-Latein-Klasse knapp vor ihren schärfsten Kontrahenten Gerhard Kemper und Tynke Spoelstra-Reiser aus Speyer gelegen und durfte somit das Feld der teilnehmenden Paare bei der Vorstellung anführen. Die beiden Klosterstädter starteten mit einem guten Gefühl und viel Spaß in das Turnier. Trotz einer guten Leistung verlief das Turnier nicht so, wie sie sich das vorgestellt hatten. So mussten die beiden schlussendlich ihren Mitstreitern aus Speyer den Gesamtsieg und das oberste Treppchen des Siegerpodestes überlassen und sich mit dem Silberrang zufrieden geben.
Die Qual der Wahl in Sachen Weltrangliste hatten Markus und Steffi Grebe, ebenfalls vom TSC Lorsch. Gleich drei Weltranglisten wurden an diesem Wochenende für die Senioren-S-Lateinpaare angeboten; in Bologna, Paris und Helsinki. Da das Ehepaar Grebe noch nie im Norden war, entschieden sie sich, wie 26 andere Paare auch, für Helsinki. Bei ihrer Ankunft um Mitternacht wurden sie mit frostigen -10 Grad und leichter Schneedecke begrüßt, was zusammen mit der Weihnachtsdekoration in der Stadt die Weihnachtsstimmung um sechs Wochen nach vorne verschob.
Das Turnier war hervorragend organisiert und wurde straff durchgezogen, so dass alles im Zeitplan verlief. Über Vor- und Zwischenrunden qualifizierten sich die beiden Lorscher Tänzer erwartungsgemäß für die Endrunde, die eine rein deutsch-finnische Angelegenheit war. Zwei deutsche Paare versuchten, den Heimvorteil von vier finnischen Paaren zu durchbrechen. Im Finale konnten sich Grebes noch einmal steigern und ihre beste Leistung abrufen, obwohl bereits im Semifinale alle fünf Tänze ohne Pause getanzt wurden und es dadurch sehr kräftezehrend war. Auch das Finale wurde am Stück getanzt und alle Paare waren froh, als sie es hinter sich gebracht hatten. Bei der Siegerehrung wurde dann das Geheimnis um die einzelnen Plätze gelüftet. Markus und Steffi konnten mit dem dritten Platz zufrieden sein und mussten sich nur den finnischen Meistern und Blackpoolsiegern 2008 Petri und Ulla Järvinen und den Vizemeistern Timo Lindfors / Ekatarina Krutovskaya-Kauppinen geschlagen geben.
sg
20.11.2009 Buchholz mit Bronzemedaille aufgestiegen
„Man glaubt es nicht, aber wir sind aufgestiegen!“ So lautete die freudige Mitteilung von Friedhelm und Jutta Buchholz vom TSC Rot-Weiß. Die beiden Tänzer des Lorscher Tanzsportclubs legten einen Durchmarsch nach Maß hin. Bereits bei ihrem vierten Turnier in der Senioren II- D-Klasse in den Standardtänzen stiegen sie bei der Hessenmeisterschaft mit einem hervorragenden dritten Platz in die C-Klasse auf.
Zur letzten Meisterschaftsentscheidung dieses Jahres trafen sich die Turniertänzer in Friedrichsdorf-Köppern. Vier Meister in der Senioren II – Standardklasse (ab 45 Jahre) galt es noch zu küren.
Friedhelm und Jutta starteten direkt am Anfang des Meisterschaftstages in der D- Klasse, der Einsteigerklasse in den Turniersport. In dieser Klasse werden nur drei der fünf Standardtänze getanzt und es ist keine Turnierkleidung erlaubt. Über eine Vorrunde qualifizierten sie sich für das Finale. Mit gemischten Wertungen von 2 bis 4 belegten sie im Langsamen Walzer und Tango jeweils Platz drei, im abschließenden Quickstep kamen die beiden Klosterstädter auf Platz vier. In der Endabrechnung bedeutete dieses Ergebnis die Bronzemedaille bei der Landesmeisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die nächste Klasse. Neben der Bronzemedaille gab es auch noch einen schönen Blumenstrauß und den ersten Pokal ihrer noch jungen Tanzsportkarriere. Mit drei gewonnenen Tänzen holten sich Thomas Stierwald/Marina Rothe (TSC Tanz Frankfurt am Main) die Goldmedaille. Besonders zu beachten ist dabei, dass das Ehepaar Buchholz eigentlich der Senioren III- Klasse (ab 55 Jahre) angehört und sich auch bei den deutlich jüngeren Paaren gut behaupten kann. Auch in der anschließenden C-Klasse gingen die beiden noch einmal an den Start und belegten einen geteilten 9./10. Platz.
Die nächsten Wochen werden nun geprägt sein von ausgiebigem Training mit ihrer Trainerin Tatiana Müller. Speziell der Slow Fox, der ab der C-Klasse neu dazu kommt, bedarf nun größerer Aufmerksamkeit. Desweiteren gilt es, ein passendes Turnieroutfit in Form eines schönen Turnierkleides (der Traum einer jeden Anfängerdame)zu finden. Auch wenn in der C-Klasse noch Tageskleidung erlaubt ist, wird überwiegend Turniergarderobe getragen. Viel Zeit bleibt den beiden allerdings nicht, denn bereits am 24.01.2010 steht die nächste Entscheidung auf Landesebene an, diesmal die Hessenmeisterschaft der Senioren III C-Standard in Fischbach.
sg
8.11.2009 Grebes in Schweinfurt
Erfolgreich verlief das Wochenende auch für Markus und Steffi Grebe, die am
gleichen Tag in Schweinfurt bei einem Einladungsturnier am Start waren. Die
dortige Bäckerinnung feierte bereits zum 31. Mal seinen traditionellen
Herbstball und hatte den Tanzsportverein Würzburg mit der Ausrichtung eines
kombinierten Einladungsturnieres der Hauptgruppe und Hauptgrupp II S-Latein
betraut. Entgegen einem normalen Turnier, bei dem sich die Paare von sich
aus anmelden, werden bei einem Einladungsturnier die Paare vom Ausrichter
namentlich eingeladen. Markus und Steffi hatten sich sehr über die Einladung
gefreut, da richtig schöne Ballturniere mit Kapelle sehr selten geworden
sind. Vor vollem Haus und ausgezeichneter Livemusik machte es allen Paaren
sichtlich Spaß und das Ehepaare Grebe konnte sich im Feld der teilweise
deutlich jüngeren Paare sehr gut behaupten. Im Finale der besten 6 Paare
mussten sich die beiden Klosterstädter nur dem Heimpaar Marco Randel und
seiner Partnerin Stephanie Blob geschlagen geben und erreichten einen klaren
2. Platz. sg
29.10.2009 Grebes erneut Hessenmeister - Hechlers und Buchholz bei der TBW-Trophy
Auch am vergangenen Wochenende waren wieder drei Paare des TSC Rot-Weiß Lorsch erfolgreich. Bei dem dritten Turnier der TBW-Trophy-Serie in Höfingen ertanzten sich Frank Hechler und Karolina Hechler-Defiebre in der Klasse der Senioren C-Latein einen ausgezeichneten 4. Platz. Ebenfalls in Höfingen gingen Friedhelm und Jutta Buchholz gleich bei vier Turnieren an den Start und gaben damit sehr erfolgreich ihren Einstand in den Turniersport.
Bei der diesjährigen Hessenmeisterschaft in Darmstadt in der Hauptgruppe II (ab 28 Jahren) konnten Markus und Steffi Grebe ihren Meistertitel erfolgreich verteidigen.
Traditionell am letzten Sonntag im Oktober fanden die Titelkämpfe um den Hessischen Meister in den Lateinamerikanischen Tänzen in den Klassen D bis S statt, diesmal in der Turnhalle der Darmstädter Käthe Kollwitz Schule. Über die fünf zu vergebenden Meistertitel durften sich Paare aus ebenso vielen verschiedenen Vereinen freuen, darunter auch Markus und Steffi Grebe vom TSC Rot-Weiß Lorsch, die in der höchsten Klasse (S-Latein) ihren Hessischen Meistertitel erfolgreich verteidigen konnten und ihn somit nach 1998, 1999, 2007 und 2008 in diesem Jahr bereits zum fünften Mal errangen.
Ursprünglich sollten die Meisterschaften im Clubheim des TSZ Blau Gold Casino Darmstadt ausgetragen werden. Dieses war allerdings vor knapp einem Jahr einem Großbrand zum Opfer gefallen und der Wiederaufbau konnte bis zu diesem Turnier noch nicht vollendet werden, so dass man in die Käthe Kollwitz Schule ausweichen musste, in der schon früher die Darmstädter Tanzturniere ausgerichtet wurden. Dennoch war der Ausrichter bemüht, eine einer Meisterschaft würdige Atmosphäre zu schaffen.
Mit gewisser Vorspannung waren Markus und Steffi angereist, da sich wie die Jahre zuvor erneut die Frage stellte, ob es mittlerweile junge Paare gab, die altersmäßig in die Hauptgruppe II gerutscht waren und den beiden Lorscher Tänzern, die normalerweise bei den Senioren ab 35 Jahren tanzen, gefährlich werden konnten. Seit 11 Jahren gibt es mittlerweile die Altersklasse der Hauptgruppe II, die von Anfang an von Markus und Steffi Grebe dominiert wird. Vor und nach ihrer Zeit bei den Professionals haben sie bislang bei jedem Start den Sieg in dieser Klasse mit nach Hause nehmen können. Ab der Vorrunde machten die beiden Klosterstädter klar, dass sie den Titel des Hessenmeisters auch 2009 wieder für sich in Anspruch nehmen wollten und sie zogen als einziges Paar mit voller Punktzahl in das Finale der besten sechs Paare ein. Bereits die erste Wertung der Endrunde machte klar, dass die Entscheidung um den Sieg zugunsten der Lorscher gefallen war, die das Turnier am Ende mit 20 von 25 möglichen ersten Plätzen eindeutig für sich entschieden und die den hessischen Landesverband nach genau 10 Jahren Ende November wieder bei der Deutschen Meisterschaft der Hauptgruppe II vertreten werden. Alle Einsen lassen sich beim HTV nachlesen. Die vergangenen beiden Jahre hatten Markus und Steffi aufgrund der weit entfernten Austragungsorte der DM auf einen Start verzichtet. Sie sind gespannt, was sie auf Bundesebene in der Altersstufe der „Jungen“ noch ausrichten können, da sie zum Teil mehr wie 10 Jahre älter sein dürften als einige andere Mitstreiter und dies im Tanzsport schon eine ganze Menge ausmacht.
Bereits am Vortag hatten die beiden anderen Paare des Clubs bei der TBW-Trophy in Höfingen geschwitzt. Mit Frank Hechler und Karolina Hechler-Defiebre ging ein weiteres Senioren-Latein Paar des Lorscher Vereins an den Start. In der C-Klasse konnten sie sich ganz klar mit der dritthöchsten Punktezahl für das Finale qualifizieren. Dabei hatte schon die Vorrunde durch das schwierig zu betanzende neue Parkett und die lange Musik sehr viel Kraft gekostet. Dennoch konnten sich die beiden noch einmal motivieren und die letzten Reserven mobilisieren. In der Samba waren sich die Wertungsrichter noch sehr uneinig und Frank und Karolina hatten Pech, so dass sie in diesem Tanz nur den 6. Platz belegten. Trotzdem ließen sich die beiden nicht entmutigen und erkämpften sich im anschließenden Cha-Cha den 4. Platz, den sie auch in den beiden folgenden Tänzen für sich verbuchen konnten. So belegten sie am Ende auch in der Gesamtwertung den hervorragenden vierten Platz und erreichten damit ihre erste Aufstiegsplatzierung für die B-Klasse.
Am Sonntag starteten Frank und Karolina erneut, mussten allerdings den Strapazen des Vortages und der sehr ungünstigen Rundenauslosung Tribut zollen, so dass sie an diesem Tage die Endrunde nicht erreichen konnten.
Dennoch haben sich die beiden ganz klar und als Führende in der Gesamtwertung aus allen sechs Turnieren für die Endveranstaltung in drei Wochen qualifiziert.
Ein wahres Mammutprogramm hatten sich Friedhelm und Jutta Buchholz bei ihrem ersten Turnierstart in Höfingen vorgenommen. Bislang hatten die beiden „Späteinsteiger“ in Sachen Tanzsport auf einigen Breitensportturnieren den sportlichen Vergleich mit Gleichgesinnten gesucht. In Höfingen starteten sie erstmals bei einem richtigen Turnier. Trotz Erkältung hatten sie an beiden Tagen für jeweils zwei Turniere gemeldet. Den Anfang machte mit zweistündiger Verspätung die Senioren II D- Klasse (ab 45 Jahren). Doch noch etwas nervös, kamen sie hier über die Vorrunde nicht hinaus und belegten am Ende bei 20 startenden Paaren den achtbaren 15. Platz. In der Senioren III D-Klasse (ab 55 Jahren) hatte sich die Anspannung schon etwas gelegt und es lief sehr gut für die beiden. Zu ihrer Freude wurden sie für das Finale aufgerufen und belegten zum Schluss einen sehr guten sechsten Platz.
Am Sonntag nutzten Friedhelm und Jutta erneut die Doppelstartmöglichkeit und konnten sich dieses Mal sehr gut in der Senioren II-Klasse behaupten und erreichten die Zwischenrunde, in der sie mit Platz 11 hervorragend abschnitten. Im Turnier der Senioren III konnten sich die beiden Lorscher Tänzer wie am Vortag erneut über eine Finalteilnahme freuen. Insgesamt war das Wochenende für das Ehepaar Buchholz sehr erfolgreich verlaufen und es werden in der Zukunft bestimmt viele weitere gute Platzierungen folgen. Allein durch die beiden Finalteilnahmen am Wochenende haben sie in der Altersstufe der Senioren III damit auch die Qualifikation für das Endturnier Ende November geschafft, worüber sich beide sehr gefreut haben.
sg
20.10.2009 Platzierung für Wang und Rausch
In die beginnende Herbstsaison der Tanzsportler starteten zwei Paare des TSC Rot-Weiß Lorsch am vergangenen Wochenende mit guten Ergebnissen. Bei einem offenen Turnier in Kelkheim im Taunus belegten Haotian Wang und Rosemarie Rausch in der Hauptgruppe B-Standard den 3. Platz, beim Weltranglistenturnier der Senioren S-Latein ertanzten sich Markus und Steffi Grebe in Liege/ Belgien einen 10. Platz.
Auch wenn es im Tanzsport keine wirklichen Turnierpausen im Jahresverlauf gibt, so werden doch in den nun kommenden Wochen bis Weihnachten vermehrt Turniere angeboten. So nutzten auch die beiden Paare des Tanzsportclubs Lorsch die Chance des sportlichen Wettstreits auf nationaler bzw. internationaler Ebene.
In der Kelkheimer Stadthalle fanden die 27. Taunus-Tanztage statt, ausgerichtet vom TSC Fischbach. In einer Vorrunde konnten sich Haotian und Rosemarie die Qualifikation für das Finale ertanzen. Die sehr gemischten Wertungen von 1 bis 5 ergaben in den einzelnen Tänzen sehr unterschiedliche Ergebnisse. So belegten die beiden Lorscher Tänzer im Langsamen Walzer und dem Wiener Walzer den 4. Platz, im Slow Fox den 3. und in Tango und dem abschließenden Quickstep jeweils den 2. Platz. In der Endabrechnung ergab das für die beiden den hervorragenden 3. Platz.
In Liege hatte am Samstag die Weltmeisterschaft der Senioren S- Latein stattgefunden, bei der die ersten beiden Paare jeder teilnehmenden Nation die Landesfarben vertreten durften. Paare mit weiter Anreise nutzten demzufolge die Gelegenheit, auch das am darauffolgenden Tag stattfindende normale Weltranglistenturnier zu tanzen. Dazu kamen viele andere Paare, die am Vortag nicht startberechtigt waren. So war das Starterfeld mit 56 Paaren aus 23 Nationen sehr groß und bunt gemischt. Dazu war das Turnier sehr stark besetzt, da 7 aus den besten 12 Paaren der Weltrangliste anwesend waren. Daneben waren auch noch einige andere starke Paare am Start, die im Jahr aber nur wenige Turniere tanzen und deswegen nicht ganz vorne in der Weltrangliste zu finden sind. Neben Markus und Steffi Grebe gingen aus Deutschland neben zahlreichen anderen Paaren auch die restlichen drei Finalpaare der letzten Deutschen Meisterschaften an den Start, die allesamt auch bei der WM ein gutes Bild abgegeben hätten. Dank ihrer Weltranglistenposition hatten die beiden Lorscher für die Vorrunde ein sogenanntes Sternchen und waren damit für die zweite Runde direkt gesetzt. In ihrer ersten Runde präsentierten sich Markus und Steffi souverän und zogen klar in die Runde der besten 24 Paare ein. Hier mussten sie dann schon richtig zulegen, da die Qualifikation für das Semifinale der besten 12 Paare aufgrund der hohen Anzahl guter Paare kein Spaziergang war. Das Halbfinale war das erklärte Ziel der beiden Klosterstädter. Aufgrund zahlreicher Änderungen in Technik und Choreografien in den letzten Tagen und Wochen waren sie voll im Training und demzufolge nicht ganz austrainiert, so dass sie auf den Einzug in das Finale dieses Mal erwartungsgemäß verzichten mussten. Mit Platz 10 waren die beiden Lorscher Tänzer nicht ganz zufrieden, konnten aber das Turnier als reine Trainingskontrolle doch positiv für sich bewerten.
Der Sieg ging an die frisch gebackenen Weltmeister Gwenael Lavigne/ Stephanie Godet aus Frankreich vor den Dritten der Deutschen Meisterschaften Andreas Hoffmann / Isabell Krüger und den Vizeweltmeistern des Vorjahres Yordi Mayral/ Eva Aguilera aus Spanien.
sg
3.10.2009 Grebes siegen in Viernheim
Im benachbarten Viernheim fand am vergangenen Wochenende das traditionelle Tanzsportwochenende um den Brundtlandpokal statt. Das kombinierte Turnier der Hauptgruppe II (ab 28 Jahren) und der Seniorenklasse (ab 35 Jahre)in den lateinamerikanischen Tänzen schlossen Markus und Steffi Grebe von Tanzsportclub Rot- Weiß Lorsch mit einem Sieg erfolgreich ab.
Aufgrund der Nähe hatten die beiden Klosterstädter trotz der zahlreichen internationalen Starts in diesem Jahr auch dieses Sportturnier gemeldet. Als reines Trainingsturnier angedacht, entpuppte sich das Turnier vor Ort als interessantes Aufeinandertreffen; neben Markus und Steffi, die bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft „nur“ den sechsten Platz belegt hatten, waren nämlich auch die amtierenden Deutschen Meister Stefan Leschke und Tina Zettelmeier (Frankfurter Kreis) am Start.
In den neuen Vereinsräumen des Viernheimer Clubs wurde im letzten Turnier des Tages zunächst eine kurze Sichtungsrunde getanzt, damit sich die Paare an die Bodenverhältnisse gewöhnen und die Wertungsrichter einen ersten Eindruck erhalten konnten. Obwohl die Luft in dem niedrigen Saal bereits sehr stickig und warm war, gaben im Finale alle Paare noch einmal richtig Gas und die offene Wertung nach dem ersten Tanz wurde mit Spannung erwartet. Markus und Steffi konnten die Samba überraschend klar für sich entscheiden und sie waren dadurch für die nachfolgenden vier Tänze hochmotiviert. Auch in den übrigen Tänzen konnten die beiden Tänzer des TSC Lorsch überzeugen und alle vier für sich entscheiden, wohingegen der Deutsche Meister in zwei Tänzen sogar nur den dritten Platz belegte und sich dem Viernheimer Heimpaar geschlagen geben musste. sg
6.9.2009 Einladung zur Herbstwanderung 2009
Für den 20.9.09 haben Anneliese Röth und Peter Schmitt eine Wanderroute zusammengestellt, bei der sich alle TSCler und Freunde des Tanzens nach herzenslust unterhalten können. Selbstverständlich ist auch eine Einkehr geplant, so dass die ca. zweieinhalbstündige Wanderung in leichte Etappen unterteilt ist.
Wir treffen uns am 20.9. um 10:30 Uhr auf dem Parkplatz am Friedhof von Bensheim/Zell (Richtung Gronau). Von dort geht es zum "Hirschgehege zum Märkerwald" bei Gronau. Nach der Einkehr in die Gaststätte des Campingplatzes geht es weiter zum Schönberger Kreuz und schließlich zurück nach Zell.
Alle Details sind noch mal übersichtlich auf dem pdf-Flyer nachzulesen.
nz
28.8.2009 Grillfest des TSC Rot-Weiß Lorsch
Am Freitag fand in der Einhäuser Grillhütte unser traditionelles Grillfest statt. Unser Organisationswart Ralf Stark freute sich, Mitglieder aus den Breitensport-, Standard- und Lateingruppen zusammen mit Ehemaligen begrüßen zu dürfen.
Bei guter Laune wurden Würstchen, Steaks und Gyros auf dem Grill zubereitet und die mitgebrachten, köstlichen Salate genossen. Zum ersten mal waren die Nachtischliebhaber in der Mehrheit. Es gab tatsächlich noch mehr Nachttischvariationen als Salate! So haben wir einen gemütlichen Sommerabend an der Grillhütte genossen und viele Neuigkeiten ausgetauscht. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Treffen zur Herbstwanderung.
26.8.2009 German Open Championships 2009: Grebes auf Platz 13
Am vergangenen Samstag endete mit der 23. Auflage der German Open Championships das weltgrößte Tanzturnier. Mit 3878 Starts aus 50 Nationen war die Stuttgarter Liederhalle fünf Tage lang der Nabel der Tanzsportwelt. Welt- und Europameister sowie die Top-Platzierten der Weltrangliste gaben sich in Standard, Latein und Boogie Woogie ein Stelldichein und boten Tanzen auf höchstem Niveau.
Am Samstagmittag starteten Markus und Steffi Grebe mit 76 anderen Paaren in der wunderschönen Alten Reithalle des an die Liederhalle angrenzenden Maritim-Hotels in das letzte Turnier der diesjährigen GOC, das Weltranglistenturnier der Senioren-Latein. Erstmals hatten sie aufgrund ihres 10. Platzes in der aktuellen Weltrangliste ein „Sternchen“ und waren damit automatisch für die Runde der besten 48 Paare gesetzt.
Die beiden Klosterstädter begannen ihr Turnier locker, ließen aber keinerlei Zweifel an ihrem Können aufkommen und zogen klar in die Runde der 24 besten Paare ein. In dieser Runde waren neben 9 Paaren aus den Top 12 der Weltrangliste auch zahlreiche andere starke Paare am Start, die neu in der Seniorenklasse waren und damit noch nicht genug Wertungsturniere für vordere Platzierungen in der Weltelite für sich verbuchen konnten. So hatten die Wertungsrichter die schwere Aufgabe, das extrem starke Feld auf 12 Paare zu reduzieren. Bei Markus und Steffi lief es auch in dieser Runde weiterhin hervorragend. Sie steigerten sich planmäßig und erhielten viel Beifall für ihre Leistung. Dennoch hatten sie großes Pech und verpassten sehr überraschend mit dem unglücklichen Anschlussplatz den Sprung ins Semifinale, in dem sie eigentlich einen Platz zwischen 7 und 9 anvisiert hatten.
Keine Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr gab es am Ende bei den Medaillengewinnern. Sieger dieses Weltranglisten - Turniers wurden die Franzosen Gwenaël Lavigne/ Stéphanie Godet, die die amtierenden Weltmeister Manuel Ramirez Moreno/Julia Lopez Perez aus Spanien auf Platz zwei verweisen konnten. Die Bronzemedaille ging mit Robert Hernandez/ Beatriz Perez ebenfalls an ein Paar aus Spanien. sg
20.8.2009 German Open Championships 2009: Super Start für Nimz/Nimz
In Stuttgart finden zur Zeit die 23. German Open Championships statt. Zu diesem Mega-Tanzsportereignis trifft sich die gesamt Tanzwelt und in fast allen Disziplinen finden Turniere der höchsten Startklassen statt. Mit 50 teilnehmenden Nationen und ca. 5000 Startmeldungen sind die German Open eines der größten Turniere der Welt.
Für den TSC Rot-Weiß Lorsch haben Michael und Michaela Nimz ihre Babypause zur GOC beendet und sind nach anderthalb Jahren wieder auf das Turnierparkett zurückgekehrt. Michael und Michaela haben zuletzt fast wieder in den üblichen Trainingsrhythmus gefunden und so waren sie sehr gespannt, wie ihre Leistungen aktuell bewertet würden.
Im Weltranglistenturnier der Senioren I in den Standardtänzen waren die beiden mit ihrem Tanzen schon am ersten Tag zufrieden - hatten aber noch Schwierigkeiten mit der Übersicht auf dem GOC-typisch vollen Parkett. In der zweiten Rund am nächsten Mittag kehrte schon wieder etwas Turnierroutine ein und Michael und Michaela konnten am Nachmittag sehr gute Leistungen zeigen. Die elf internationalen Wertungsrichter gaben den Beiden so viele Kreuze, dass sie sich schließlich für die Abendveranstaltung qualifizierten und in der "Sternchenrunde" der besten 48 Paare ihr Tanzen erneut präsentieren durften. Für Michael und Michaela war es eine große Freude, die noch mal alle Kräfte mobilisierte und sehr gutes Tanzen ermöglichte. Allerdings war in dieser Runde mit der gesamte Weltelite die Luft im doppelten Wortsinn schon ziemlich dünn, so dass Michael und Michaela sich am Ende mit dem 46. Platz aus dem Turnier verabschiedeten. Für die separate Wertung als deutsches Ranglistenturnier ergab sich daraus der 17. Platz. Insgesamt waren bei dem zweitägigen Turnier 187 Paare am Start (101 deutsche Paare). Gewonnen haben die Weltmeister aus Italien Stefano Bernardini und Stefania Martellini, vor dem ehemaligen Weltmeister Slawek Lukawczyk und Edna Klein (Belgien). Die Bronzemedaille ging an Tassilo und Sabine Lax vom Tanzsportzentrum Dresden.
Michael und Michaela Nimz haben damit einen super Start nach der Pause erwischt freuen sich mit den Schlachtenbummlern, die mit nach Stuttgart gereist waren und ihrem Trainer Peter Müller, dass sie bei der nächsten GOC als "Sternchenpaar" für die erste Zwischenrunde gesetzt sind.
nz
4.8.2009 Lorscher Triathlon
Am Sonntag waren erstmals Tänzer beim Lorscher Triathlon am Start. Yvonne Scheller, Michael Schottner und Sebastion Hoffmann sind für den TSC Rot-Weiß Lorsch als Staffel gestartet. Ihre Startnummer 343 wurde am Ende mit der Silbermedaille in der Ergebnisliste geführt. Eine Super Leistung!
Yvonne hatte die Startdisziplin Schwimmen übernommen und die 500 m und den Wechsel in 10:31 min geschafft. Sie übergab an Michael auf dem Fahrrad, der mit einem 37 km/h-Schnitt ebenfalls eine Superzeit auf den 20 km herausfuhr. Als Schlussmann der Staffel lief Sebastian die abschließenden 5 km inklusive dem Wechsel in 21:09 min. Insgesamt haben unsere Drei die 25,5 km in 1:04:11 h bewältigt. Sie mussten sich nur einer Männerstaffel geschlagen geben, die insgesamt knapp 2 Minuten weniger benötigten. Das Ziel fürs nächste Jahr ist also schon definiert! Wir wünschen viel Spaß beim Training.
nz
20.7.2009 Mousse au chocolat
Am Montag waren Yvonne und Michael angetreten, ihre selbstgemachten Mousse au chocolat ihren Gruppenkollegen zu präsentieren. Es ist nicht mehr ganz klar, wie wir darauf kamen, uns in dieser Disziplin zu messen - aber das ist auch nicht wichtig, denn es hat super geschmeckt. Die weiße Mousse aus der Tüte und ohne Kaffee war quasi außer Konkurrenz erst gar nicht recht im Rennen. Die beiden dunklen Varianten - Yvonne nannte sie "mit Schnick Schnack" - fanden jeweils ihre Anhänger. Yvonnes Version bestand aus weniger Schokolade, dafür aber mehr Kaffee, während Michaels mit ausgiebigem Schokoladengeschmack punkten konnte.
Als alle Schüsseln geleert waren, gab es schließlich keinen Sieger. Wir haben jeweils Anregungen für unsere nächste Versionen mitgenommen und den Abend nach dem Training gut genossen. Ob die Zusatzkalorien bei allen Beteiligten schon wieder abtrainiert sind, ist nicht bekannt.
nz
11.7.2009 Günter Fröhlings verstorben
Günter Fröhlings hat für uns seit zwei Jahren Kontakt zu Presse gehalten und sich uns dankenswerter Weise als Pressewart zur Verfügung gestellt. Wie ich mittlerweile erfahren habe, starb er am 27.6.2009 im Alter von nur 63 Jahren. Wir trauern in Dankbarkeit mit seiner Familie.
nz
17.6.2009 TBW Trophy
Nur drei Wochen nach ihren ersten beiden Finalteilnahmen dieses Jahres bei der TBW Trophy, gelang Frank Hechler und Karolina Hechler Defiebre vom TSC Rot-Weiß Lorsch beim zweiten Qualifikationswochenende erneut an beiden Tagen der Einzug in das Finale in der Klasse der Senioren C-Latein.
Wie schon zuvor der ausrichtende Club in Backnang, feierte auch der TSC Rot-Weiß Öhringen mit der Durchführung der TBW-Trophy der Senioren eine Premiere. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, die am ersten Tag zu rund zwei Stunden Verspätung führten, wurde das Turnierwochenende ansonsten sehr gut durchgeführt. Das Clubheim des TSC Rot-Weiß Öhringen bot Paaren wie Zuschauern gute Bedingungen, obwohl die Außentemperaturen erstmals in diesem Jahr bis an die 30°C gingen. Die Verantwortlichen vor und hinter den Kulissen gaben ihr Bestes und alle Anwesenden fühlten sich sichtlich wohl. Mit 513 Starts und einem rundum guten Wochenende kann die Premiere für Öhringen als gelungen bezeichnet werden.
Die Paare der Senioren C-Klasse lagen am Samstag bereits in der Vorrunde sehr eng beieinander, sodass es nach einer spannenden ersten Runde aufgrund von Platzgleichheit zu einem siebenpaarigen Finale kam, darunter auch die beiden Klosterstädter. In der Endrunde konnten sich Frank und Karolina trotz der schweißtreibenden Temperaturen noch einmal steigern und bekamen von den fünf Juroren Wertungen zwischen Platz vier und sieben, was abschließend in den ersten drei Tänzen den jeweils sechsten Platz bedeutete. Im vierten und letzten Tanz belegten sie am Ende den siebten Finalplatz. Insgesamt reichte dies zu einem guten sechsten Platz.
Am zweiten Tag konnten sich die Wertungsrichter klar für sechs Finalpaare entscheiden. Auch dieses Mal schafften die beiden Lorscher den Einzug in die Endrunde, belegten dann aber in einem sehr starken Feld in allen vier Tänzen den sechsten Platz. Die ersten drei Plätze gingen in gleicher Reihenfolge an beiden Tagen an dieselben Paare, die sich leistungsmäßig deutlich vom restlichen Feld abheben konnten.
Auch wenn sie mit den beiden sechsten Plätzen eine Aufstiegsplatzierung jeweils um einen Platz ganz knapp verpasst haben, waren die beiden Tänzer des Lorscher Tanzsportclubs mit ihrem Abschneiden und mit ihrer gezeigten Leistung dennoch sehr zufrieden, spiegelte sie doch eindeutig die Aufwärtstendenz der letzten Wochen im Training wieder.
In der Gesamttabelle konnten Frank und Karolina durch die beiden guten Ergebnisse des Wochenendes ihren 2. Platz halten.
Das dritte und letzte Qualifikationswochenende der TBW-Trophy findet am 24./25. Oktober 2009 in der Strohgäuhalle in Höfingen statt. Die besten zwölf Paare aus allen sechs Qualifikationsturnieren werden dann zur Abschlussveranstaltung geladen, um den Gesamtsieger zu ermitteln.
Die Zeit bis zu diesem Turnier werden die beiden Lorscher nutzen, um sich weiter zu verbessern und den letzten noch ausstehenden Tanz, den Pasodoble, zu lernen, der in der nächsthöheren Klasse als fünfter und letzter Tanz im Turniersport dazukommt. sg
7.6.2009 Grebes in Blackpool
Als einziges Lorscher Tanzpaar starteten Markus und Steffi Grebe im Mekka des Tanzsports, beim Dance Festival in Blackpool/ England. Mit dem Erreichen des Semifinales und einem zwölften Platz haben sie dabei wieder einen weiteren Erfolg einheimsen können.
Der wunderschöne altehrwürdige Festsaal des Winter Garden im britischen Seebad Blackpool öffnet seit 1920 alljährlich im Mai für die Tanzwelt seine Pforten und ist mit seinem gut einwöchigen Dance Festival sowohl das traditionsreichste wie auch das am besten besetzte Tanzturnier der Welt. Eine Woche lang schaut die Fachwelt gebannt auf den Ausgang der verschiedenen Amateur- und Profiturniere im Mutterland des Tanzsports. Nirgends sonst trifft man so viele amtierende und ehemalige Weltmeister auf und neben dem Parkett wie in Blackpool. So bietet der Festsaal des Winter Garden alljährlich den Akteuren eine ganz besondere Atmosphäre.
Auch für die beiden Lorscher Tänzer ist Blackpool nach Möglichkeit ein fester Bestandteil in ihrem Turnierkalender. So waren sie dieses Jahr bereits zum fünften Mal am Start, erzielten dieses Jahr aber ihr bislang bestes Ergebnis.
Im Feld der 84 startenden Senioren-S-Paare waren insgesamt 26 Nationen vertreten. Bereits die erste Runde fand in der Abendveranstaltung vor vollen Rängen zu den manchmal etwas schiefen Klängen der traditionellen Blackpool-Kapelle statt. Aber gerade diese Musik macht das Turnier in Blackpool aus und wird von allen Paaren ebenso augenzwinkernd akzeptiert wie die oftmals sehr eigenwillige Wertungsweise der überwiegend englischen Juroren, die selbst Weltmeister erzittern lässt. Nirgends sonst ist das Erreichen der nächsten Runde so schwer und unvorhersehbar wie in Blackpool.
So dachten Markus und Steffi auch nur von Tanz zu Tanz und versuchten, jedesmal auf der immens großen und vollen Tanzfläche eine gute Leistung anzubieten. Das Publikum für sich zu gewinnen, war eine Sache und gelang den beiden Tänzern des Lorscher TSC sehr schnell, aber auch die Wertungsrichter von ihrer Qualität zu überzeugen, war eine ganz andere Sache. Umso mehr freuten sich die beiden Lorscher, wenn sie bei der Durchsage der qualifizierten Paare für die nächste Runde ihre Nummer hörten und erneut das Parkett betreten durften. So reduzierte sich das Teilnehmerfeld von Runde zu Runde um jeweils die Hälfte. In der Runde der letzten 24 Paare wurde auch die Fläche etwas überschaubarer, da nun nur noch zwölf Paare gleichzeitig auf dem Parkett standen. Allerdings hatten es Markus und Steffi in ihrer Runde nun mit sehr starker Konkurrenz zu tun. Dennoch gelang ihnen mit einer sehr guten Leistung der Sprung ins Semifinale mit dreizehn Paaren. Eine weitere Besonderheit von Blackpool ist, dass erst im Halbfinale der fünfte Tanz hinzukommt. Bei jedem anderen Turnier werden von Beginn an alle Tänze getanzt. Nun standen alle dreizehn Paare des Semifinales gleichzeitig auf der Fläche und mussten ohne Pause ihre fünf Tänze absolvieren. Auch mit dieser Runde waren die beiden Lorscher sehr zufrieden und sie waren keineswegs enttäuscht, dass sie das Finale nicht erreichten, was ihnen von verschiedenen Seiten aufgrund ihrer gezeigten Leistung wohl durchaus zugetraut worden war.
sg
29.5.2009 TBW Trophy, 1. Turnier der Serie
Am zurückliegenden Wochenende startete die diesjährige Turnierserie der TBW-Trophy bei den Senioren in eine neue Runde. Mit dabei waren in der Klasse der Senioren C-Latein, wie im zurückliegenden Jahr auch, Frank Hechler und Karolina Hechler-Defiebre vom Tanzsportclub Rot-Weiß Lorsch.
Die TBW-Trophy-Serie besteht jeweils aus drei Turnieren und einem Endturnier. Jedes dieser Trophy-Turniere bietet Doppelstartmöglichkeit für alle Klassen an einem Wochenende. Bei insgesamt jeweils drei Doppel-Turnieren können sich die Paare für die Endveranstaltung qualifizieren. Die jeweils besten 12 haben hier die Chance, den Trophy-Sieger ihrer Klasse unter sich auszumachen.
Erstmals wurden die Auftaktturniere in diesem Jahr von der TSA der TSG Backnang durchgeführt. Der rustikale Charme der Backnanger Stadthalle entpuppte sich als idealer Austragungsort für die Trophy, bei der an diesem Wochenende insgesamt 515 Paare an den Start gingen.
Wie viele andere Paare auch, nahmen die beiden Klosterstädter die Doppelstartmöglichkeit wahr und traten an beiden Tagen an.
Bei sommerlichen Temperaturen mussten sie sich an beiden Tagen über eine Vorrunde für das Finale der besten Paare qualifizieren und kamen dabei mächtig ins Schwitzen. Dennoch konnten Frank und Karolina auch in der Endrunde noch einmal eine sehr gute Leistung abrufen und belegten am ersten Tag einen guten vierten Platz mit Tendenz zu Platz Drei. So belegten sie in den ersten drei Tänzen jeweils Platz vier, drehten dann im abschließenden Jive noch einmal richtig auf und mobilisierten die letzten Kraftreserven, so dass sie in diesem Tanz den dritten Platz erzielen konnten.
Am Sonntag gingen sie, durch das gute Ergebnis des Vortages bestärkt, hochmotiviert in das Finale und konnten sich diesmal in allen vier Tänzen den dritten Platz auf dem Podium sichern.
Durch ihr gutes Abschneiden an beiden Tagen der Trophy haben sie sich für die kommenden zwei Turnierwochenenden der Serie eine gute Ausgangsbasis geschaffen, denn sie liegen im Moment mit insgesamt 30 Punkten auf Platz zwei der Trophy-Tabelle.
sg
20.5.2009 Deutsche Meisterschaft Senioren Latein
Ein ereignisreiches und anstrengendes Wochenende liegt hinter den beiden Lateintänzern Markus und Steffi Grebe vom TSC Rot-Weiß Lorsch. Am Samstag fand in der Kamener Stadthalle die Deutsche Meisterschaft der Senioren Sonderklasse statt, bei der die beiden Lorscher das Finale erreichten und mit einem sechsten Platz nach Hause kamen.
Der ausrichtende und meisterschaftserprobte Tanzsportclub Dortmund stellte wieder eine hervorragende Veranstaltung auf die Beine, die perfekt organisiert war und sowohl dem Publikum wie auch den Paaren ein wunderschönes Ambiente bot. Die zahlreichen Zuschauer und mitgereisten Fans sorgten bereits ab der Vorrunde für eine einer Deutschen Meisterschaft würdige Stimmung und feuerten die Paare zu Bestleistungen an.
Bereits am frühen Nachmittag begann das Turnier mit 42 startenden Paaren. Über eine Vor- und eine Zwischenrunde wurden die besten 12 Paare für die Abendveranstaltung ermittelt. Im Semifinale am Abend wurden diese Paare dem Publikum dann einzeln mit einem kurzen Stück Samba vorgestellt, bevor es wieder in die Wertungsrunde ging. Mit dabei waren erwartungsgemäß auch die beiden Klosterstädter, die sich bislang glänzend präsentiert hatten und das Publikum mit ihrem sehr musikalischen und eleganten Tanzstil, der sich auch technisch auf sehr hohem Niveau bewegt, einmal mehr für sich gewinnen konnten. In dieser dritten Runde zeigten sich bei allen Paaren die ersten kleinen Konzentrationslücken. So blieben auch Markus und Steffi nicht davon verschont, konnten sich aber dennoch mit einer soliden Leistung und als zweitbestes Paar mit 38 von 45 möglichen Wertungen für das Finale der besten sechs Paare sicher qualifizieren.
In der Endrunde konnten sich die beiden Klosterstädter noch einmal steigern und eine gute Leistung abrufen. Dennoch reichte es nur zu gemischten Wertungen zwischen Platz drei und sechs. Da die Wertungen der übrigen Paare sehr durcheinander gingen, blieb am Ende für Markus und Steffi in allen Tänzen nur Platz sechs, obwohl sie eigentlich die Mehrheit der Wertungen auf besseren Plätzen hatten. Der Sieg ging überraschend an Stefan Leschke/ Tina Zettelmeier, die von den beiden Lorschern eine Woche zuvor noch klar in allen Tänzen geschlagen worden waren. Die Silbermedaille ging an die Vizemeister der beiden vergangenen Jahre, Michael und Claudia Sawang und Drittplatzierte waren Andreas Hoffmann/ Isabel Krüger, die dieses Jahr erstmals in der Seniorenklasse starten durften.
Markus und Steffi Grebe waren mit ihrer gezeigten Leistung dennoch sehr zufrieden, zumal sie viel positive Resonanz erhielten. Ihr Dank gilt besonders ihren mitgereisten Trainern Robert Wolf, Peter Müller, Jesper Birkehoj und Anna Kravchenko, die sie während des Turniers ständig betreut haben und maßgeblich dazu beigetragen haben, dass sie sich im vergangenen Jahr stark verbessern konnten, was das vorrangige Ziel der beiden Tänzer des TSC Rot-Weiß Lorsch ist.
sg
13.5.2009 Hip Hop bei der "Autofreien Bergstraße"
Auch der Tanzsportclub TSC Rot-Weiß Lorsch ist dieses Jahr erstmals bei den diversen Aktionen der „Autofreien Bergstraße“ mit vertreten.
So wird der Hip Hop-Trainer des TSC Lorsch Luigi Fasini, besser bekannt als „Faloo“, zusammen mit seiner Crew „Physical Funk“ auf der Erpelwiese in Alsbach - direkt neben dem Truck von FFH - zwischen 10.00 und 18.00 Uhr etwa alle Stunde seine Choreografie tanzen, mit der die achtköpfige Mannschaft vor kurzem zum wiederholten Male Deutsche Meister im Hip Hop und Street Dance geworden ist. Mit ihrer mitreißenden Show hatten sie sich Anfang April in der Klewer Stadthalle die begehrten Tickets für die diesjährige Weltmeisterschaft in Las Vegas mit klarem Vorsprung sichern können und werden auch bei der „autofreien Bergstraße“ die Zuschauer faszinieren und begeistern.
Unterstützung erhalten sie dabei von den Kinder- und Jugendgruppen des TSC Rot-Weiß Lorsch, die Faloo seit Anfang Januar in Bensheim bzw. Mitte April in Lorsch neu aufbaut und trainiert. Zwischen 13.00 Uhr und 15.30 Uhr treten die Nachwuchs-Hip Hopper von Faloo auf und geben ihr Können zum Besten. Wem das Zuschauen allein nicht reicht, der ist herzlich eingeladen, in die diversen Gruppen hinein zu schnuppern. Die Kinder zwischen 8 und 12 Jahren trainieren zwischen 15.30 Uhr und 16.30 Uhr, die Jugendlichen im Alter von 13-18 Jahren folgen direkt im Anschluss und üben bis 17.30 Uhr. Dienstags finden die Gruppen zu diesen Zeiten im Gemeindesaal von St. Georg in Bensheim statt, mittwochs entsprechende Gruppen im Lorscher Clubheim in der Sandstraße 11. Terminänderungen und weitere Informationen zu den verschiedensten Gruppenangeboten des TSC Rot-Weiß Lorsch finden sich ständig auf den Internetseiten des Vereins unter tsc-lorsch.de. sg
13.05.2009 1. Platz bei Deutschem Ranglistenturnier für Grebes
Knapp eine Woche vor der anstehenden Deutschen Meisterschaft der Senioren in den lateinamerikanischen Tänzen nutzten neben vielen anderen Paaren auch die Lorscher Spitzentänzer Markus und Steffi Grebe noch einmal die Gelegenheit, sich bei „Hessen tanzt“, der größten deutschen Turnierveranstaltung dieser Art, ein letztes Mal den prüfenden Blicken der Wertungsrichter zu stellen und damit die Trainingsphase abzuschließen. Dass sie am Ende nach drei getanzten Runden ihren Vorjahrestitel erfolgreich verteidigen konnten, freute die beiden in Einhausen wohnenden Tänzer des TSC Lorsch besonders.
In der Eissporthalle in Frankfurt und der nur wenige Autominuten entfernt liegenden Fabriksporthalle veranstaltet der Hessischen Tanzsportverband mit seinen derzeit rund 330 Vereinen und Tanzsportabteilungen seit mehr als 30 Jahren das größte Tanzsportereignis dieser Art. Dem Zuschauer wird bei „Hessen tanzt“ alljährlich am zweiten Maiwochenende "Tanzsport total" geboten. Mehr als 7000 Tänzer und Tänzerinnen aus allen Bundesländern sowie vermehrt auch aus dem Ausland nehmen an den Turnieren teil. Simultan, auf bis zu acht Tanzflächen in der Eissporthalle und vier Tanzflächen in der Fabriksporthalle zugleich, kann man Tanzturniere aller Leistungsklassen und Altersgruppen, sowohl in den Standard- wie auch in den Lateinamerikanischen Tänzen "live" miterleben.
Als Titelverteidiger gingen die beiden Lorscher Tänzer an den Start - wohl wissend, dass es dieses Jahr nicht so leicht werden würde wie im Vorjahr, da mit Stefan Leschke der Deutsche Meister und Vizeweltmeister von 2007 mit neuer Partnerin und für Frankfurt tanzend, aufs Parkett zurückgekehrt war und den Sieg ebenso für sich in Anspruch nehmen wollte.
Die Vorrunde wurde von den beiden Klosterstädtern noch mit durchwachsener Leistung getanzt, in der Zwischenrunde konnten sie sich aber dann deutlich steigern. Mit voller Kreuzchenzahl zogen sie in das von allen fachkundigen Zuschauern mit Spannung erwartete Finale ein.
Bereits nach dem ersten Tanz, der Samba, war der Ausgang des Turnieres eigentlich klar, denn die beiden Lorscher konnten vier erste Plätze und nur einen einzigen zweiten Platz in diesem Tanz für sich verbuchen, wohingegen die Wertung von Stefan Leschke und Tina Zettelmeier doch mit Plätzen von eins bis vier sehr gemischt war und sie damit von Markus und Steffi eindeutig auf den zweiten Platz verwiesen wurden. In ähnlicher Weise verliefen auch die die übrigen Tänze des Finales. Die Rumba gewannen Markus und Steffi sogar mit allen Einsen, obwohl einige unfreiwillige Improvisationen notwendig waren, da es stellenweise zu eng auf der Fläche wurde. Das Lorscher Spitzenpaar gab bei insgesamt 25 Wertungen nur fünf erste Plätze an ihre Konkurrenten ab und siegte am Ende eindeutig mit allen fünf gewonnenen Tänzen.
Das sechspaarige Finale wurde komplettiert von Achim Hobl/ Kerstin Hahn (Porz) auf Platz drei, gefolgt von Marc Becker/ Nicole Giersbeck (Bremerhaven), Jörg und Alexandra Heberer (Rödermark) und Mike Heirich und Maren Mölleken vom 1. Voerder TSC.
Damit ist den beiden Lorschern die Titelverteidigung erfolgreich gelungen und sie gehen gut gerüstet in die abschließende Trainingswoche vor der Deutschen Meisterschaft am kommenden Samstag in Dortmund/ Kamen. sg
10.5.2009 Hessen tanzt
In Frankfurt war an diesem Wochenende die Tanzsportgemeinde in der Eissporthalle versammelt. Beim wohl größten Amateurtanzturnier der Welt waren auch Lorscher Paare sehr erfolgreich dabei:
4.5.2009 Tanz in den Mai
Die Premiere der Tanz in den Mai-Veranstaltung des Tanzsportclubs Rot-Weiß Lorsch war ein schöner Erfolg.
Erstmals in der Geschichte des Vereins hatte man neben dem traditionellen Frühlingsball in der Lorscher Nibelungenhalle eine weitere öffentliche Tanzveranstaltung, allerdings ohne Tanzsportturniere, durchgeführt. Zudem fand sie nicht in Lorsch, sondern im Bensheimer Kolpinghaus statt.
Am Donnerstagabend wurde ab 20.00 Uhr zum geselligen Beisammensein und gemeinsamen Tanzen eingeladen. Erwartungsgemäß war der Zuspruch aufgrund zahlreicher weiterer Veranstaltungen in Bensheim und nicht optimal verlaufener Werbung überschaubar. Dennoch war die Stimmung im wunderschön frühlingshaft geschmückten Kolpinghaus hervorragend und die Gäste hatten viel Platz zum ausgelassenen Tanzen zu den Klängen von d-and-c music. Der DJ legte hervorragende und abwechslungsreiche Tanzmusik auf. So wechselten die Gäste ständig zwischen einer Verschnaufspause mit anregenden Gesprächen mit den Tischnachbarn und einem ausgiebigen Tänzchen auf der Tanzfläche hin und her.
In einer kleinen Tanzpause zeigten zu vorgerückter Stunde Markus und Steffi Grebe, die zurzeit das erfolgreichste Lateinpaar des TSC Rot-Weiß Lorsch und derzeitige 11. der Weltrangliste bei den Senioren sind, in einer Lateintanzshow ihr Können und begeisterten das Publikum.
Im Anschluss war das Parkett wieder für alle frei gegeben. Bis zum offiziellen Ende um 1.30 Uhr wurde bei bester Stimmung eifrig getanzt. Mit viel Lob für die schöne Veranstaltung bedacht, gingen die fleißigen Helfer des TSC zu später bzw. früher Stunde k.o. aber zufrieden nach Hause und es werden bereits Pläne für das kommende Jahr geschmiedet, in dem erneut eine solche Veranstaltung durchgeführt werden soll. sg
30.04.2009 Hip Hop Trainingstermine für Bensheim online
Auf der Hip-Hop-Extra-Seite sind für das ganze Jahr 2009 die Trainingstermine in Bensheim abrufbar.
nz
22.04.2009 "Physical Funk" mit Faloo Deutsche Meister
Dass der TSC Rot-Weiß Lorsch dank seiner hervorragenden Trainer sehr erfolgreiche Standard- und Lateinpaare vorzuweisen hat, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Seit Anfang des Jahres hat der Verein auch die vielfältigen Stilrichtungen des Hip Hop in sein Angebot aufgenommen, die von Luigi Fasini, genannt „Faloo,“ den Kids und Teens mit viel Spaß näher gebracht werden.
Faloo, selbst seit 20 Jahren im Hip Hop aktiv und erfolgreich, konnte kürzlich bei der 17. Offiziellen Deutschen Meisterschaft im Hip Hop Street Dance in Kleve mit seiner Crew Physical Funk seinen Meistertitel, den er bereits 2007 und 2008 inne hatte, erneut erfolgreich verteidigen.
Für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaft mussten sich die Hip Hop Crews in den zurückliegenden 12 Monaten in 10 Vor-Contests im gesamten Bundesgebiet qualifizieren und dabei mindestens drei Ergebnisse unter den besten 30 Teams der jeweiligen Altersgruppe vorweisen können.
Faloo startete mit seinen Teamkollegen erst spät und nicht in Topform in die Saison, so dass ihnen die Qualifikation zur DM erst im vorletzten Contest gelang und sie nur mit einem Platz im Mittelfeld für die Endveranstaltung in der Klever Stadthalle gemeldet waren.
Für diese Großveranstaltung des Deutschen Hip Hop waren in drei Altersklassen 34 Crews qualifiziert und die Stadthalle war mit 200 teilnehmenden Tänzern und an die 700 Zuschauer zum Bersten gefüllt. Die tollen Beats und artistischen Darbietungen der Tänzer brachten die Stimmung bereits im Vorfinale am Nachmittag zum überkochen, bevor im großen Finale am Abend die Deutschen Meister der drei Alterskategorien ermittelt wurden.
In einer 2 Minuten andauernden Choreografie versuchten die einzelnen bis zu 8 Mitglieder zählenden Crews die sechs internationalen Wertungsrichter von ihrer Leistung zu überzeugen. Zu den Wertungskriterien zählen beim Hip Hop u. a. Technik, das Zeigen diverser Styles, Kreativität, Synchronität, Artistik, Musikalität, optischer Gesamteindruck und vieles mehr. Die Bewertung erfolgt wie im Eiskunstlaufen in einer A- und einer B-Note.
Nach der nicht optimal verlaufenen Saison 2008/2009 zeigten Faloo und seine Crew sowohl am Nachmittag wie auch am Abend wider Erwarten zwei nahezu perfekte Durchgänge, überraschten damit ihre Mitstreiter um den Meistertitel aus Kleve und überzeugten und begeisterten die Zuschauer und Wertungsrichter gleichermaßen, sodass sie am Ende mit klarem Vorsprung den Titel des Deutschen Meisters erneut für sich beanspruchen konnten.
Neben dem Meistertitel haben sich die aus Mannheim und Heidelberg stammenden Tänzer von Physical Funk damit auch erneut die Teilnahme an der diesjährigen WM in Las Vegas gesichert, für die sich die besten drei Teams pro Altersstufe qualifiziert haben.
Erwähnenswert dabei ist auch noch, dass das Jugend-Siegerteam der 15-18-Jährigen aus Bad Kreuznach ebenfalls von Faloo trainiert wird.
Ähnliche Ambitionen hat er auch mit den beiden Gruppen, die er beim TSC Lorsch neu aufgebaut hat. Neben den beiden dienstags im Gemeindesaal von St. Georg in Bensheim stattfindenden Gruppen laufen jetzt aufgrund der großartigen Resonanz nach den Osterferien auch zwei Hip Hop Gruppen im Lorscher Clubheim des Vereins (in der Sandstraße 11) an. Sie finden ab sofort jeden Mittwoch von 15.30-16.45 Uhr (8-12 Jahre) und 16.45-18.00 Uhr (13-18 Jahre) statt. Davor übernimmt Faloo auch noch die Zwergeltanzgruppe der 3-7 Jährigen, die von 14.45-15.30 stattfindet. Alle tanzbegeisterten Jungs und Mädchen sind herzlich eingeladen, in die entsprechenden Gruppen in Bensheim oder Lorsch hinein zu schnuppern und sich vom Hip Hop Fieber anstecken zu lassen. Dies ist vielleicht auch schon in den vergangenen Tagen im Dance Camp der Kispo in Bensheim geschehen, das immer in den Ferien stattfindet und ebenfalls von Faloo geleitet wird. sg
14.04.2009 Grebes in Mégève erfolgreich
Nach dem Vorgeschmack auf die warme Jahreszeit am vergangenen Wochenende in Wien, erlebten die beiden Lorscher Lateintänzer Markus und Steffi Grebe dieses Wochenende ein Kontrastprogramm. Sie tanzten erneut ein Weltranglistenturnier, diesmal allerdings in Megeve, einem französischen Wintersportort in der Nähe des gewaltigen Mont Blanc-Massivs. Erneut konnten sie mit dem vierten Platz im Finale ein hervorragendes Ergebnis ertanzen.
Alljährlich finden um die Osterzeit in dem kleinen aber mondänen Skiort Megeve zahlreiche nationale und internationale Tanzturniere statt. In den 50er Jahren zählte der Ort neben St. Moritz zu einem der beliebtesten Skigebiete der Highsociety in Europa. Der Glanz vergangener Tage ist heute immer noch sichtbar und zieht jedes Jahr tausende Skitouristen in den beschaulichen Ort am Fuße des Mont Blanc.
Auch auf die Tänzer hat das außergewöhnliche Bergpanorama eine hohe Anziehungskraft, so dass alljährlich viele und vor allem auch sehr gute Paare den Weg nach Megeve finden. Grebes nahmen dieses Jahr erstmals an den French Open teil und konnten sich erwartungsgemäß über zwei Qualifikationsrunden am frühen Mittag für das Semifinale am Abend empfehlen. Die gesamte Abendveranstaltung wurde auch vom französischen Fernsehen aufgezeichnet.
In der Runde der besten 12 Paare wurde die Luft dann aber bereits buchstäblich deutlich dünner. Zum einen forderte die Höhenlage des Veranstaltungsortes die Kondition der Paare viel stärker heraus als anderswo, zum anderen kämpften 9 sehr gute Paare um den Einzug ins Finale, das nur sechs Paare erreichen konnten. So waren sich die beiden Klosterstädter keineswegs sicher, ob der Einzug ins Finale dieses Mal auch wieder gelingen würde und versuchten bereits in dieser Vorschlussrunde ihre beste Leistung abzurufen.
Umso größer war die Freude bei den beiden Tänzern des TSC Lorsch, als sie erfuhren, dass ihnen der Einzug in das hochkarätig besetzte Finale tatsächlich geglückt war. Dieses setzte sich aus zwei spanischem und zwei deutschen Paaren sowie jeweils einem Paar aus Frankreich und Italien zusammen.
Zu vorgerückter Stunde wurde das Finale ausgetragen und alle sechs Paare stellten sich dem Publikum mit einem kurzen Stück Cha- Cha vor, bevor es in die abschließende Wertungsrunde ging, in der alle fünf Tänze ohne große Pause getanzt wurden.
Wie üblich, blieb auch bei dieser Weltrangliste das Ergebnis bis zur Siegerehrung für alle ein Geheimnis.
Über den erreichten abschließenden vierten Platz freuten sich Markus und Steffi Grebe sehr. Sie hatten damit eine Woche nach dem erfolgreichen Abschneiden in Wien erneut die deutschen Meister geschlagen und vor ihnen auf den Podestplätzen lagen nur absolute Weltklassepaare. So kamen die Vizeweltmeister Jordi Mayral/ Eva Aguilera (Spanien) auf den Bronzerang, auf dem Silberplatz lagen die noch amtierenden Weltmeister Manuel Ramirez/ Julia Lopez (ebenfalls Spanien) und der Sieg ging erwartungsgemäß an die Franzosen Gwenael Lavigne und Stephanie Godet, die als heiße Anwärter auf den diesjährigen Weltmeistertitel gehandelt werden. Besonders hatte das Lorscher Paar dabei gefreut, dass sie den Franzosen sogar einige erste Plätze hatten abnehmen können. sg
12.04.2009 Müllers Vierte bei Weltmeisterschaft Kür Standard
Am Ostermorgen erreichte uns die SMS aus Mégève, Frankreich, dass Peter und Tatiana Müller bei der "IPDSC-Weltmeisterschaft Kür Standard" den vierten Platz ertanzt haben. Herzlichen Glückwunsch!
nz
12.04.2009 Grebes auf Treppchen in Wien
Ein sehr anstrengendes aber auch erfolgreiches Wochenende haben die beiden Lateintänzer Markus und Steffi Grebe vom TSC Rot-Weiß Lorsch hinter sich gebracht.
Mit einem dritten und einem zweiten Platz im Gepäck kehrten sie von den beiden Weltranglistenturnieren in Wien zurück.
Am vergangenen Wochenende fanden im Festsaal des Alten Wiener Rathauses erstmals Weltranglistenturniere für Senioren statt, unter anderem auch für die Lateinsektion. Das Besondere daran war zum einen das traumhafte Ambiente des Festsaales, zum anderen die Doppelstartmöglichkeit an zwei Tagen hintereinander, so dass zahlreiche Paare die Chance nutzten, zweimal Weltranglistenpunkte zu sammeln. Auch Grebes entschieden sich für den Start an beiden Tagen, obwohl sie nicht sicher waren, ob sie zwei Turniere mit voraussichtlich jeweils drei bis vier Runden körperlich überhaupt durchstehen würden.
Den Anreisetag nutzten die beiden Einhäuser erst einmal für einen gemütlichen Stadtbummel bei traumhaftem Frühlingswetter.
Der erste Turniertag begann dann allerdings unerfreulich früh und alle Paare mussten fertig gestylt bereits um 8.00 Uhr morgens im Festsaal sein, bevor es dann um 9.00 Uhr mit der ersten Runde losging. Trotz der für Tänzer extrem frühen Stunde, gelang der Start für Markus und Steffi recht gut, auch wenn sich ab und an noch leichte Konzentrationslücken einschlichen. Über Vorrunde und Zwischenrunde gelang erwartungsgemäß der Einzug ins Semifinale der besten 12 Paare, in dem noch 6 deutsche Paare vertreten waren. Die Pausen zwischen den einzelnen Runden waren recht kurz aber vollkommen ausreichend zur Regeneration.
Im Halbfinale galt es nun für alle noch verbliebenen Paare, die sich eine Chance auf das Finale ausrechneten, eine sehr gute Leistung abzurufen. Nach der aktuellen Weltrangliste waren sieben sehr starke Paare anwesend, die um sechs freie Finalplätze kämpften. Die beiden Klosterstädter konnten die Vorgaben, die sie sich selbst für diese Runde gesetzt hatten, voll umsetzen und qualifizierten sich klar für die Endrunde. Diese wurde, wie bei allen internationalen Turnieren üblich, mit verdeckter Wertung durchgeführt. Das bedeutete für Paare und Wertungsrichter gleichermaßen, dass die Platzierung in den einzelnen Tänzen nicht erkennbar war. Positiv an diesem System ist, dass weder die Leistungen der Paare noch die Wertungen der Juroren beeinflusst werden, negativ ist für die Paare die dadurch gedingte nur sehr kurze Pause zwischen den einzelnen Tänzen, sodass die Kondition gerade am Ende des Turnieres noch einmal sehr gefordert wird. So blieb die Spannung für alle bis zur Siegerehrung erhalten. Markus und Steffi Grebe wurden als Drittplatzierte und damit als bestes von den drei deutschen Final-Paaren aufgerufen. Damit hatten sie mehrere in der Weltrangliste vor ihnen liegende Paare schlagen können, unter anderem auch erstmals den amtierenden Deutschen Meister.
Mit diesem tollen Ergebnis im Rücken starteten sie am nächsten Tag sehr locker in das zweite Weltranglistenturnier. Mit neuem Outfit und verändertem Wertungsgericht ging es für alle wieder bei Null los. Auch am zweiten Tag lief alles nach Plan und der Einzug in das Finale gelang den beiden Lorscher Tänzern erneut, dieses Mal sogar mit fast allen möglichen Wertungen. Dabei lief das Halbfinale nicht ganz so gut, hier zeigten sich erstmals Schwächen, was nach sieben Runden an zwei Tagen nicht verwunderlich war und auch die übrigen Paare gleichermaßen betraf. Die Pause zum Finale war diesmal deutlich länger und ermöglichte dem Körper eine gewisse Regeneration. Vor vollen Rängen und einer fantastischen Kulisse beschlossen die sechs Finalpaare der Senioren Latein den diesjährigen Vienna Dance Concours. Die Wertungen auf den ersten vier Plätzen gingen im Gegensatz zum Vortag sehr durcheinander und sowohl die Plätze eins und zwei wie auch drei und vier lagen sehr dicht beieinander. Markus und Steffi Grebe konnten die Samba und die Rumba gewinnen, lagen im Jive auf Platz zwei und in Cha-Cha und Paso auf den Plätzen drei und vier. Am Ende ergab dies einen sehr guten Zweiten Platz, nur drei Punkte hinter dem Sieger, der ebenfalls zwei Tänze gewonnen hatte. Am meisten freuten sich die beiden Lorscher über die gezeigte sehr gute Leistung, die dieses Mal auch honoriert wurde.
Mit diesen zwei Weltranglistenturnieren sind die beiden Klosterstädter auf Platz 11 der Rangliste vorgerückt und hoffen, ihren Platz in nächster Zeit noch verbessern zu können, auch wenn dies sehr schwer werden wird, da die meisten vor ihnen liegenden Paare bei der Weltmeisterschaft gestartet sind, die mit dreifacher Punktzahl bewertet wird und somit die Rangliste stark verzerrt.
Auch wird die anstehende Deutsche Meisterschaft im Mai durch derartige Ergebnisse wieder richtig spannend, da es mittlerweile acht auch im internationalen Vergleich sehr starke deutsche Paare gibt, die sich alle je nach Tagesform und Zusammensetzung des Wertungsgerichtes gegenseitig schlagen können.
Beim Senioren-Lateinturnier der C-Klasse starteten am Sonntag in Bad Homburg auch Frank Hechler und Karolina Hechler-Defiebre. In der alteingesessenen Tanzschule Karabey fanden am vergangenen Wochenende in schönem Ambiente zahlreiche Turniere in unterschiedlichen Klassen und Sektionen statt. Vor vollem Haus präsentierten sich die beiden Lorscher in einer Vor-und einer Endrunde, die in zügiger Abfolge durchgeführt wurden und tüchtig an den Kräften zehrten. Dennoch machte es Frank und Karolina sichtlich Spaß, zumal sie beim Publikum sehr gut ankamen und viel Applaus erhielten. Zufrieden mit ihrem Tanzen erreichten die beiden Klosterstädter am Ende in allen Tänzen den vierten Rang, auch wenn sie einige bessere Wertungen für vordere Plätze hatten.
Mit dieser Leistung können sie gut gewappnet in das anstehende Osterwochenende gehen, das sie für erneute Starts bei dem Blauen Band der Spree in Berlin nutzen werden. sg
5.4.2009 Einstand nach Maß für Rühl/Spyrka
Einen nur mäßigen Erfolg hatten Markus und Steffi Grebe zu verzeichnen, die am Sonntag bei ihrer Hessenmeisterschaft antraten und zwar ihren Vizemeistertitel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen konnten, aber erneut um eine einzige Eins am Sieg scheiterten.
Einen Einstand nach Maß konnten dagegen Thorsten Rühl und Simone Spyrka, ebenfalls vom TSC Rot-Weiß Lorsch, bei ihrem ersten gemeinsamen Turnier in Ludwigshafen mit den Plätzen zwei und sechs für sich verbuchen.
Angefangen hatten Thorsten und Simone vor geraumer Zeit in den Breitensportgruppen des Lorscher Tanzsportvereins. Bald wollten sie aber mehr über die Technik der einzelnen Tänze wissen und wechselten in die Vorturnier- und später in die Turniereinsteigergruppe des TSC, wo sie eifrig an der Verbesserung ihrer Grundtechnik feilten und die Programme in den einzelnen Tänzen übten.
Thorsten Rühl hatte bereits im vergangenen Jahr ein Breitensportturnier mit seiner Standardpartnerin bestritten und dieses gewonnen. Im Gegensatz zum Turniersport kann man im Breitensport in jeder Sektion mit einer anderen Partnerin starten.Anfang des Jahres beschlossen er und seine Lateinpartnerin Simone Spyrka, ein Startbuch für ihre Altersklasse – die Hauptgruppe II ab 28 Jahren – zu beantragen. Am vergangenen Wochenende war es dann soweit und sie hatten sich gleich für zwei Turniere beim TC Ludwigshafen Rot-Gold angemeldet. Für Simone war es das erste Turnier und so war sie zu Beginn auch recht nervös.
Im Turnier der Hauptgruppe II D Latein gingen insgesamt 9 Paare an den Start. Die beiden Klosterstädter konnten sich klar für die Endrunde qualifizieren und belegten in ihrem ersten gemeinsamen Turnier direkt den hervorragenden zweiten Platz. Mit dieser tollen Platzierung im Rücken, nahmen sie es im nachfolgenden Turnier der Hauptgruppe D-Latein mit Paaren auf, die teilweise 10 Jahre jünger waren als die beiden Tänzer des TSC. Hier starteten insgesamt 15 Paare und auch dieses Mal konnten sich Thorsten und Simone über eine Vor- und eine Zwischenrunde wiederum für das Finale empfehlen, das an diesem Tag somit ihre fünfte Runde darstellte, so dass auch die Kondition gehörig gefordert wurde, auch wenn in der D-Klasse jeweils nur die drei Tänze Cha-Cha, Rumba und Jive zu absolvieren sind. Mittlerweile waren die beiden schon richtig routiniert und die Nervosität hatte nachgelassen, so dass sie von Runde zu Runde immer gelöster tanzen konnten und in der schönen Atmosphäre der Veranstaltung richtig viel Spaß hatten. Zwei Vereinskollegen waren zur mentalen Unterstützung auch dabei und unterstützen die beiden Klosterstädter vor allem im letzten Finale lautstark, so dass auch die letzten Kraftreserven mobilisiert werden konnten. Dennoch reichte es in dieser Endrunde nur noch zu Platz sechs, worüber die beiden trotzdem sehr glücklich waren. Damit haben sie an einem Tag gleich zwei Aufstiegsplatzierungen und eine ganze Reihe Aufstiegspunkte gesammelt und gehen hochmotiviert ins nächste Training. Eingebettet in die Turniere waren auch zwei Showeinlagen der Ludwigshafener Kindergruppen, die sehr gut beim zahlreich vorhandenen Publikum ankamen.
Ebenfalls am vergangenen Wochenende fanden im Bürgerhaus Frankfurt/ Bornheim die Hessischen Meisterschaften in den Lateinamerikanischen Tänzen der Senioren S-Klasse statt. Trotz neuer Sommerzeit fanden sich am Sonntag alle Paare und Zuschauer pünktlich zur Mittagszeit in der Halle ein.
Markus und Steffi Grebe vom TSC Rot-Weiß Lorsch waren gut für diesen Tag vorbereitet und starteten locker und souverän in das Turnier. Bereits in der Vorrunde begeisterten sie das zahlreiche Publikum und zogen als einziges Paar mit voller Kreuzchenzahl in das Finale der besten sechs Paare ein.
Auch in der Endrunde konnten sie ihre guten Leistungen der Vorrunde erneut abrufen und gewannen die ersten beiden Tänze. Dann jedoch kippten zum allgemeinen Erstaunen und Unverständnis die Wertungen zugunsten der elfmaligen Meister Ullrich und Carmen Sommer aus Gießen, die die nachfolgenden drei Tänze gewinnen konnten und somit das Turnier erneut zu ihren Gunsten entschieden und die beiden Lorscher auf den Silberrang verwiesen.
Die beiden Klosterstädter, die das Gießener Paar national wie international in den vergangenen Jahren mit Ausnahme der hessischen Seniorenmeisterschaften immer um viele Plätze hinter sich lassen, waren mit ihrer gezeigten Leistung dennoch hoch zufrieden, zumal sie erstmals auf einem Turnier die Vorgaben ihrer Trainer wirklich hatten umsetzen können. So war das Ergebnis dieser Meisterschaft für die beiden Tänzer des TSC Lorsch nebensächlich und sie freuen sich auf die anstehenden Weltranglistenturniere in Wien und Megeve in den nächsten Wochen.
sg
22.3.2009 Aktueller Info-Ordner online
Die Mitgliederversammlung hat eine Satzungsänderung zur Verkürzung der Kündigungsfristen und eine Vereinfachung der Beitrags- und Gebührenordnung beschlossen. Beides wurde in den neuen Info-Ordner eingearbeitet und steht nun online unter der Rubrik "Satzung etc." zur Verfügung. nz
28.02.2009 Grebes in den Niederlanden erfolgreich
Auch in den Niederlanden konnte das Lorscher Lateintanzpaar Markus und Steffi Grebe die Serie ihrer Finalteilnahmen fortsetzen und einen weiteren dritten Platz für sich verbuchen.
Dabei sah es aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht so aus, als könnten sie überhaupt nach Tilburg fahren. Einen Tag vor dem Turnier beschlossen die beiden Klosterstädter schließlich, es doch zu versuchen und fuhren mit einem befreundeten Paar in Richtung Niederlande. Dass sich die Fahrt gelohnt hatte, zeigte sich bereits beim Eintreffen in der Halle.
Der Ausrichter hatte sich sehr viel Mühe gegeben und die an sich triste Sporthalle mit dem passenden Licht in einen schönen Ballsaal verwandelt. Die selten anzutreffende Live-Musik am Abend war fantastisch und trug zu dem schönen Ambiente ebenso bei.
Das einzige Manko der Veranstaltung war das Zeitmanagement der Organisatoren. Neben vier Weltranglistenturnieren wurden am gleichen Tag auch noch die niederländischen Meisterschaften in sieben Klassen ausgetanzt, was zu massiven Zeitverzögerungen und langen Wartezeiten für die Paare führte.
Über eine Vorrunde am Nachmittag und ein Semifinale um 22.00 Uhr konnten sich Grebes schließlich klar für das Finale qualifizieren. Dieses fand zu später bzw. früher Stunde um 01.00 Uhr morgens statt und Paare wie Wertungsrichter - diese standen sogar seit 10.00 Uhr morgens an der Fläche – waren reichlich müde.
Die rasche Abfolge der Tänze in der Endrunde war erwartungsgemäß nicht zuträglich für die angeschlagene Gesundheit von Steffi, so dass sie nicht ihre beste Leistung abrufen konnte. Schlussendlich mussten sich Markus und Steffi mit einem dritten Platz begnügen.
Eine Platzierung unter den ersten beiden Paaren wäre unter normalen Umständen durchaus im Rahmen des Möglichen gewesen, hatten die beiden Tänzer des TSC Lorsch doch bereits bei nicht optimaler Leistung zahlreiche Wertungen für Platz 1 und 2 erhalten.
Der Sieg ging an das belgische Paar Frederic Saxe/ Valerie Weyts vor Andreas Hoffmann und Julia Krüger.
Frühlingsball
Die nächsten 1 ½ Wochen bestimmen die abschließenden Vorbereitungen für den traditionellen und in der Region sehr beliebten Frühlingsball des TSC Rot-Weiß Lorsch in der Nibelungenhalle das Geschehen im Verein.
Der Ball findet am Samstag, den 07. März statt, beginnt um 20 Uhr und verspricht auch in diesem Jahr Tanzsportturniere der Spitzenklasse, ein buntes Showprogramm und natürlich reichlich Gelegenheit, selbst zur Live-Musik der „Manhattan-Six“ zu tanzen.
Für dieses Lorscher Event sind nur noch wenige Karten zu haben.
Wer also auch die Gelegenheit nutzen möchte, das Tanzbein zu schwingen und einen schönen Abend mit hervorragenden tänzerischen Leistungen in den beiden Tanzturnieren genießen möchte, der kann sich jetzt noch die letzten Karten sichern.
Ansprechpartnerin hierfür ist auch in diesem Jahr Inge Kolip, die Ihre Kartenwünsche unter (0 60 71) 30 21 65 telefonisch entgegennimmt oder per E-Mail unter ballkarten@tsc-lorsch.de für Sie erreichbar ist. sg
19.02.2009 Breitensportworkshop mit Robert Wolf
Am vergangenen Wochenende fand am Sonntag Nachmittag der erste Breitensportworkshop mit dem Clubtrainer der Turniergruppe Latein Robert Wolf statt. Sieben Paare hatten für diesen Workshop gemeldet und waren auch zum gemeinsamen Training angetreten. Zwei Stunden lang gab es detaillierte Informationen zu den beiden Tänzen Rumba und Jive und es wurden gemeinsam intensiv die Unterschiede herausgearbeitet und geübt.
Alle Workshopteilnehmer waren begeistert und haben für ihr Training viele neue Informationen und Ideen mitnehmen können, die es nun gilt, zu trainieren.
Der nächste Workshop Latein mit Robert für die Breitensportler ist bereits für Sonntag, den 14. Juni geplant. sg
15.02.2009 Guter Start in 2009 für Frank und Karo
Nach mehrmonatiger Turnierpause haben Frank Hechler und Karolina Hechler-Defiebre wieder erfolgreich ihr erstes Turnier in diesem Jahr bestritten und konnten einen vierten Platz feiern.
Die vergangenen Wochen und Monate haben die beiden Lorscher Tänzer genutzt, um intensiv zu trainieren, insbesondere die Samba, die sie in der C-Klasse neu dazu bekommen hatten, wurde gezielt verbessert.
So wollten Frank und Karolina die Chance nutzen, beim Turnier in Weinheim an den Start zu gehen, um ihren Trainingsstand zu überprüfen.
In einer Sichtungsrunde hatten sie Gelegenheit, sich wieder an die Turnieratmosphäre zu gewöhnen, bevor es schließlich in der Endrunde ernst wurde. Zwischen den einzelnen Tänzen und den beiden Runden blieb nur wenig Zeit zum Erholen, so dass das Turnier auch eine konditionelle Herausforderung darstellte. Die beiden Klosterstädter konnten eine gute Leistung abrufen und sicherten sich bereits in der ungeliebten Samba den vierten Platz. Diesen konnten sie auch in den folgenden drei Tänzen für sich verbuchen, es gab sogar einzelne Wertungen für den dritten Platz.
Der Sieg in diesem Turnier der Senioren C-Latein Klasse ging an Gerhard Kemper und Tynke Spoelstra-Reiser vom TSC Grün-Gold Speyer, Zweite wurden Jörg und Claudia Dechert (TSA Blau Gelb Weiterstadt) und Platz 3 belegten Peter und Alexandra Vogt vom TSC Rödermark vor den beiden Lorschern, die sowohl mit ihrer Leistung wie auch der erreichten Platzierung sehr zufrieden waren. sg
10.02.2009 Grebes im Weltranglistenfinale in Antwerpen
Am vergangenen Wochenende traten Markus und Steffi Grebe vom Tanzsportclub Rot-Weiß Lorsch bei ihrem zweiten Weltranglistenturnier des Jahres in Antwerpen/ Belgien an und kehrten mit einem weiteren Finalplatz erfolgreich zurück.
Nachdem sie Anfang Januar zu ihrem ersten WRL-Turnier in Madrid aufgrund des Schneechaos in Spanien mit fast 24-stündiger Verspätung erst kurz vor Turnierbeginn und mit großer Hektik ankamen, genossen sie dieses Mal die entspannte Anreise mit einem befreundeten Paar im Auto. Sie verbrachten eine erholsame Nacht im Hotel und konnten am Turniertag selbst noch gemeinsam gemütlich in der Altstadt von Antwerpen in ihrem Lieblingscafe aus dem Vorjahr frühstücken gehen, bevor sich alle fertig machen mußten.
Dennoch sollte es ein langer Turniertag werden, denn die Vorrunde begann um 16.00 Uhr, das Finale war dagegen erst um 23.30 Uhr zu Ende.
Aufgrund einer Bronchitis, die sich Steffi zugezogen hatte, mußten sich die beiden Lorscher in den einzelnen Runden etwas schonen und hoffen, dass ihre Leistung trotzdem noch gut genug war. Die Wertungen und auch ihr eigenes Gefühl bestätigten dies. So qualifizierten sie sich nach zwei getanzten Runden am Nachmittag klar für das Semifinale in der gut besuchten und stimmungsvoll dekorierten Sporthalle in Hoboken am Abend. Auch das neue, knallblaue Kleid, das Steffi erst wenige Tage zuvor fertig genäht hatte, kam gut an und passte perfekt zu dem hellen Parkettboden und der festlichen Beleuchtung.
Das Semifinale wurde in zwei Grupenn mit jeweils sechs Paaren durchgeführt, so dass genug Zeit zwischen den einzelnen Tänzen zum Regenerieren blieb. Nur für Cha-Cha und Rumba hatte die Auslosung ergeben, dass Markus und Steffi die beiden Tänze direkt hintereinander tanzen mussten und die Fläche nicht verlassen durften.
Auch mit dieser Runde waren die beiden Klosterstädter äußerst zufrieden und hofften, dass sie damit eine gute Chance haben würden, das Finale zu erreichen.
Ihre Leistung wurde von den 9 Wertungsrichtern auch sehr gut bewertet und sie erhielten von 4 Juroren mit allen 5 Kreuzchen die maximale Wertung für die Endrunde. Mit zwei weiteren guten Bewertungen (4 und 3 Kreuzchen) konnten sich die in Einhausen wohnenden Tänzer die Finalteilnahme sichern. Bislang hatten sie die Wertungsrichter noch nie in dieser Eindeutigkeit von ihrer guten Leistung überzeugen können, was die beiden natürlich sehr freute.
Das Finale wurde von zwei belgischen, zwei deutschen Paaren und jeweils einem Paar aus Spanien und Frankreich bestritten. Die Endrunde wurde zu später Stunde sehr zügig durchgeführt, was für Steffi nicht ganz so günstig war, so dass sie nicht mehr ihre volle Leistung abrufen konnte. Dennoch waren beide insgesamt sehr zufrieden mit ihrem Tanzen. Am Ende wurden sie als Sechstplatzierte zur Siegerehrung aufgerufen. Der Heimvorteil der beiden belgischen Paare wäre wahrscheinlich auch in gesundem Zustand nicht zu bekämpfen gewesen. Zumindest im Pasodoble hatten Grebes eines der beiden Paare noch hinter sich lassen können und belegten in diesem Tanz den fünften Rang. Der Sieg ging an die Franzosen Gwenael Lavigne/ Stephanie Godet vor den Weltmeistern Manuel Ramirez/ Julia Lopez aus Spanien. Platz drei sicherten sich die sechstplatzierten der Weltmeisterschaft aus Belgien, Slawek Lukawzyk/ Edna Klein, vor den deutschen Vizemeistern Michael und Claudia Sawang und dem zweiten belgischen Paar Frederic Saxe/ Valerie Wayts.
Nach dem Turnier fuhren die beiden deutschen Paare noch gemeinsam nach Hause, wo sie am frühen Sonntag Morgen um 4.30 Uhr müde in die Betten fielen.
Bereits in zwei Wochen gibt es mit vielen der Paare ein Wiedersehen auf dem nächsten Weltranglistenturnier in Tilburg/ Niederlande. sg
6.2.2009 Latein-Workshop mit Deutschen Meistern
Am Sonntag, den 01. Februar wurde in unserem Clubheim für die Turnierpaare ein großer Lateinworkshop mit externen Trainern durchgeführt. Dafür hatte man mit Jesper Birkehoj und Anna Kravchenko die Deutschen Meister in der Hauptgruppe verpflichten können.
Nach anfänglich recht mäßigen Meldeeingängen (bedingt durch die Weihnachtsfeiertage und die Winterpause in den Clubs) kam das Ganze doch noch in Schwung, so dass am Ende 17 Paare aus allen Startklassen und verschiedenen Clubs vertreten waren. Demzufolge wurde nach Leistungsniveau unterschieden und es konnten zwei Workshops mit jeweils 8 und 9 Paaren durchgeführt werden.
Mit viel Herz und Engagement leiteten Jesper und Anna durch die beiden jeweils 1,5 Std. dauernden Workshops und brachten den Teilnehmern die vier für sie wichtigsten Säulen im Tanzsport nahe. An erster Stelle steht die Musik, gefolgt von Partnering, Beauty und Power/ Energie.
In der ersten Gruppe wurde zu Übungszwecken der Cha-Cha herangezogen, in der zweiten Gruppe wurde die Thematik „Führung/ Partnering“ anhand einer Basic-Choreografie in der Rumba erörtert.
Die Teilnehmer waren mit Feuereifer dabei und hörten den leicht verständlichen Ausführungen der beiden Karlsruher aufmerksam zu, die anhand einfacher Basic Schritte das Ganze auch optisch präsentierten. Und wieder einmal zeigte sich, wie schön einfachste Basic aussehen kann, wenn sie in Perfektion dargeboten wird!
Die Zeit verging viel zu schnell und Jesper und Anna konnten gar nicht alles ansprechen, was sie wollten – aber der nächste Workshop kommt bestimmt - und zwar am Sonntag, den 17.05.2009 (Anmeldungen werden bereits unter steffi.grebe@gmx.de wieder entgegengenommen). Die Paare bedankten sich bei den beiden Ausnahmetänzern mit lang anhaltendem Applaus und sind mit vielen neuen Ideen in die kommenden Trainingseinheiten entlassen worden. sg
22.01.2009 Hip-Hop, Breitensport, Frühlingsball, Tanzabend im Januar
Die Winterpause im rührigen Tanzsportclub Rot-Weiß Lorsch ist dieses Mal vollständig ausgefallen.
So waren die freien Tage zum Jahresende geprägt von zahlreichen Zusammenkünften der Vorstandsmitglieder, um mögliche Neuerungen in Form von Workshops für die aktiven Paare wie auch völlig neue Angebote und Gruppen für das Jahr 2009 zu diskutieren und auf den Weg zu bringen.
Hip-Hop
Die erste Veränderung ist bereits seit dieser Woche aktuell. So haben die beiden neu ins Leben gerufenen Hip-Hop Gruppen mit ihrem weithin bekannten Trainer Faloo die zusätzlich angemieteten Räumlichkeiten im Gemeindesaal von St. Georg in Bensheim eingeweiht. Immer dienstags werden fortan ab 15.30 Uhr die Kinder ab 8 Jahren in zwei Altersgruppen in die vielen Stilrichtungen des Hip Hop eingeführt und lernen Choreografien und Technik der einzelnen Teilbereiche.
Bereits der erste Termin war ein voller Erfolg. Mit 23 Kindern in der ersten und 21 Jugendlichen in der zweiten Gruppe war das Interesse deutlich größer, als man zu hoffen gewagt hatte. Dennoch hatten alle in dem großzügigen Gemeindesaal reichlich Platz zum Üben und waren mit Feuereifer bei der Sache. Mit seiner lockeren und humorvollen Art verstand es Faloo, die Kids von Anfang an zu begeistern und erarbeitete mit ihnen zügig die ersten Schrittfolgen. Beim Wechsel von der ersten zur zweiten Gruppe zeigte Faloo sogar den begeisterten kleinen und großen Zuschauern in einer kurzen Einlage, wie das Ganze aussieht, wenn man eifrig geübt hat und erntete dafür tosenden Applaus.
In den kommenden Wochen kann man wohl damit rechnen, dass die Teilnehmerzahl allein aufgrund der Mund-zu –Mund-Propaganda unter den Kindern noch deutlich zunimmt. Faloo freut sich jedenfalls schon auf ein volles Haus und viele wissbegierige Tänzer und Tänzerinnen.
Interessierte Kinder und Jugendliche können also weiterhin jederzeit zu den Gruppen dazu kommen. Die Kinder von 8-12 Jahren trainieren von 15.30-16.30 Uhr, die Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren direkt im Anschluss von 16.30-17.30 Uhr.
Breitensport
Auch die beiden Breitensportgruppen des Tanzsportclubs Lorsch können noch Verstärkung verkraften. Wer seine Tanzschulkenntnisse ein wenig vertiefen und gerne regelmäßig in geselliger Runde tanzen möchte, ist in diesen Gruppen genau richtig aufgehoben. Donnerstags trifft man sich um 20.30 Uhr und sonntags besteht eine weitere Möglichkeit ab 19.30 Uhr, sich tänzerisch zu betätigen.
Die beiden Einsteiger-Gruppen Turniertraining Latein würden sich ebenfalls über weitere Mitstreiter freuen. Sie starten donnerstags um 17.00 Uhr mit den Kindern von 8-14 Jahren. Es ist von Vorteil, wenn man paarweise kommt, wobei auch durchaus reine Mädchenpaare möglich sind. Im Anschluss geht es dann mit den Jugendlichen ab 15 Jahren und erwachsenen Turniereinsteigern weiter.
Das Training der Breitensportgruppen wie auch der Turniereinsteiger findet im Clubheim in Lorsch statt.
Frühlingsball
Mittlerweile ist auch der Kartenvorverkauf für den in der gesamten Region bekannten und sehr beliebten Lorscher Frühlingsball, den der TSC in jahrelanger Tradition immer Anfang März ausrichtet, angelaufen. Der Ball findet dieses Jahr am Samstag, den 07. März statt, beginnt um 20 Uhr und verspricht auch in diesem Jahr Tanzsportturniere der Spitzenklasse, ein buntes Showprogramm und natürlich reichlich Gelegenheit, selbst zur Live-Musik der „Manhattan-Six“ das Tanzbein zu schwingen. Wir freuen uns, Ihnen die Ballkarten zu unveränderten Preisen anbieten zu können: Die Karten der ersten Kategorie, unmittelbar an der Tanzfläche, kosten 28,-- €, sind aber bereits zum jetzigen Zeitpunkt so gut wie ausverkauft. Die weiteren Kategorien sind für 23,-- €, 19,50 € und 15,-- € erhältlich. Jugendliche bekommen vergünstigte Karten zu je 12,-- €. Kartenbestellungen nimmt auch in diesem Jahr Inge Kolip unter (0 60 71) 30 21 65 entgegen. Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter, wenn wir einmal nicht persönlich erreichbar sind – wir rufen Sie so bald wie möglich zurück! Gerne nehmen wir Bestellungen auch per E-Mail entgegen. Sie erreichen uns unter “ballkarten@tsc-lorsch.de”.
Tanzabend im Januar
Des Weiteren ist für Ende Januar wieder ein öffentlicher Tanzabend im Lorscher Clubheim in der Sandstraße 11 geplant. Am Samstag den 31.01.2009 kann ab 20.00 Uhr nach Herzenslust getanzt und geschwoft werden. Es sind alle ganz herzlich eingeladen, die gerne in geselliger Runde das Tanzbein schwingen. Der Eintritt ist - wie gewöhnlich – frei. sg
19.01.2009 Sportlerehrung der Stadt Lorsch
Wie in den vorangegangenen Jahren war der TSC Rot-Weiß Lorsch auch dieses Jahr wieder mit einigen seiner aktiven Turnierpaare auf der Sportlerehrung der Stadt Lorsch für das Jahr 2008 vertreten. Diese fand wie üblich in der Sporthalle der Werner-von-Siemens Schule statt.
Dieses Mal wurden nicht nur die Aktiven des Vereins geehrt, sondern eine der Kindergruppen und die Video-Clip Gruppe von Trainerin Simone Spyrka gestalteten das Rahmenprogramm der Ehrung mit und gaben ihr Können zum Besten. Besonderes Lob haben sich dabei die Mädchen der Video-Clip Gruppe verdient, die bei ihrem Auftritt einige Aussetzer in der Musik gekonnt überspielten und hervorragend improvisierten.
Geehrt wurden von den Tanzsportlern folgende Paare:
17.01.2009 Siegerpodest beim Weltranglistenturnier für Grebes
Es war einmal … ein Wintermärchen oder die Geschichte von den zehn kleinen Negerlein. Hierbei handelt es sich allerdings nicht um die Erlebnisse derselben, sondern um die von neun deutschen Senioren-Lateintanzpaaren, die für die erste Weltrangliste des neuen Jahres in Spanien gemeldet hatten. Mit dabei waren auch die beiden Lorscher Markus und Steffi Grebe.
Ein Happy-End gab es allerdings nur für die beiden Klosterstädter, die mit dem 3. Rang erstmalig bei einem Weltranglistenturnier auf dem Podest standen.
Das erste Paar mußte wenige Tage vor dem Turnier verletzungsbedingt seine Teilnahme absagen.
Drei Paare starteten am frühen Freitag morgen von verschiedenen Flughäfen in Deutschland in Richtung Spanien, aber nur eines landete planmäßig in Madrid, da es besonders früh unterwegs war. Die beiden anderen Paare erhielten in luftiger Höhe über Spanien folgende Meldung aus dem Cockpit: „ Wir haben eine gute und eine schlechte Nachricht für Sie; die gute: …wir landen in Spanien; die schlechte: … aber nicht in Madrid!! Aufgrund eines starken Schneesturms war der Flughafen in Madrid kurz zuvor geschlossen worden und sollte es auch für den ganzen Tag bleiben. Der überraschende Wintereinbruch stürzte die spanische Metropole in ein vollkommenes Chaos und es herrschten dramatische Zustände auf den Straßen und Gleisen in und um Madrid. Das eine Paar wurde nach Barcelona umgeleitet, das andere nach Alicante. Beide traten umgehend den Heimflug nach Deutschland an, da ein Weiterkommen per Bahn in Richtung Madrid aussichtslos war.
Das nächste Paar saß, von München aus startend, bereits im Flugzeug, als die Meldung von der Flughafenschließung einging und mußte wieder aussteigen. Auch für sie war damit die Teilnahme an dem Turnier beendet.
Zwei weitere Paare starteten erst gegen Abend. Sie erhielten von ihren Tänzerkollegen, die bereits auf dem Flughafen waren, aber frühzeitig die Nachricht, dass die Lufthansa sämtliche Flüge gestrichen hatte. So konnten sie sich zumindest den Weg zum Flughafen und die Warterei ersparen.
So blieben mit Markus und Steffi Grebe und einem befreundeten Paar aus Viernheim nur noch zwei Paare übrig. Ihre Fluggesellschaft hatte die Flüge noch nicht gestrichen und vertröstete die vier von Stunde zu Stunde. Gegen Abend nahmen sie dann das aus Barcelona zurückkehrende Paar wieder in Empfang. Die vier Tänzer verbrachten insgesamt neun Stunden auf dem Frankfurter Flughafen, bis klar war, dass auch für sie kein Start mehr möglich war. Sie erhielten eine Unterbringung in einem Hotel und wurden auf den ersten Flug am Samstag morgen umgebucht. Bereits in der Nacht erhielten sie von ihren Freunden die Nachricht, dass auch dieser Flug gestrichen worden war. Ohne jede Hoffnung fuhren die beiden Tanzpaare am nächsten Morgen zurück an den Flughafen. Wider Erwarten gelang ihnen doch noch die Umbuchung auf die einzig in Frage kommende Maschine einer anderen spanischen Fluggesellschaft, die einen Turnierstart um 11.30 Uhr noch zuließ. Allerdings war bis zum Abflug nur noch eine halbe Stunde Zeit, das Gepäck war noch nicht aufgegeben und sie hatten keine offiziellen Bordkarten. Mit Hilfe zahlreicher Angestellter und Flight-Mangager der Fluggesellschaft, die ihnen Türen und Tore öffneten, saßen die vier am Ende glücklich und völlig erledigt zwei Minuten vor dem offiziellen Start der Maschine im Flugzeug und flogen gen Süden. Die Zeit in der Luft wurde von den beiden Damen dazu genutzt, um zumindest die Schminke aufzulegen; an eine turniergerechte Frisur war nicht mehr zu denken.
In Madrid angekommen, ging die Hektik gleich weiter, denn das Ausladen der Koffer verzögerte sich und sie hatten bis zum Turnier nur noch eine knappe Stunde Zeit. So trennten sich die beiden Paare und Markus und Steffi, die ihre Tanzsachen im Handgepäck hatten, fuhren per Taxi vor, um das Turnier aufzuhalten. Sie trafen schweißgebadet 15 Minuten vor Turnierbeginn vor einer unscheinbaren Halle eines gigantischen Sportparks in Alcobendas ein und fragten den Taxifahrer mehrfach, ob er sich sicher sei, dass das die richtige Halle ist. Sie war es tatsächlich. Endlich an der Tanzfläche angekommen, machten die beiden Einhäuser Tänzer der Turnierleitung klar, dass noch ein weiteres Paar aus Deutschland eintreffen würde und sie das Turnier bitte ein wenig später starten sollten.
Am Ende ging alles gut und beide Paare konnten zusammen mit dem dritten Paar, welches planmäßig angekommen war, in das Turnier starten, wenn auch ohne Vorbereitung und in einem unprofessionellen Erscheinungsbild. Statt der gemeldeten 41 Paare gingen aufgrund des Schneechaos nur 19 Paare an den Start, denn auch die spanischen Paare hatte große Schwierigkeiten, nach Madrid zu gelangen.
Die Pause nach der Vorrunde nutzte Steffi dazu, um ihre Frisur zu richten.
Für die beiden anderen deutschen Paare war das Turnier leider bereits nach der ersten Runde zu Ende und allein Markus und Steffi hielten die deutschen Farben hoch und konnten in das Finale der besten sechs Paare einziehen. Nach einer sehr guten zweiten Runde, machten sich im Finale doch allmählich die Strapazen der vergangenen 24 Stunden bemerkbar und die beiden Tänzer des TSC Rot-Weiß Lorsch waren mit ihrer Leistung in der sehr zügig durchgeführten Endrunde nicht hundertprozentig zufrieden. Sie waren dadurch doch sehr gespannt auf die Siegerehrung, bei der aufgrund der geschlossenen Wertung der neun Juroren erst das Ergebnis bekannt gegeben wurde. In der Samba, der Rumba und dem Paso Doble belegten sie jeweils den dritten Platz, im Cha-Cha und im Jive konnten sie sich den zweiten Platz ertanzen. Am Ende fehlte ihnen sogar nur ein einziger zweiter Platz in der Samba oder der Rumba, um die Italiener vom Silberrang zu verdrängen. In diesen Tänzen lagen beide Paare nämlich nach einfacher Wertung gleichauf und der Platz in dem jeweiligen Tanz mußte nach komplizierten Sonderregeln ermittelt werden. Der Sieg ging an die Weltmeister Manuel Ramirez/ Julia Lopez aus Spanien vor den Achtplatzierten der Weltrangliste Pepino Spicciati und Maria Ercoli.
Auch wenn es nicht zum erhofften zweiten Platz gereicht hatte, waren Markus und Steffi dennoch unter den gegebenen Umständen sehr zufrieden mit ihrem Ergebnis und ließen den Tag zusammen mit den beiden anderen deutschen Paaren bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen, bevor es am frühen Sonntag morgen bereits wieder nach Hause ging – und das sogar ohne weitere Schwierigkeiten. sg
01.01.2009 News-Archiv
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