NEWS 2014 | NEWS-ARCHIV: 2013, 2011 und 2012, 2010, 2009, 2008, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003, 2002, 2001 und 2000. |
31.12.2014 Super Erfolge zum Jahresabschluss
Drei Paare des TSC Rot-Weiß Lorsch durften sich bei ihren letzten Turnieren des Jahres erneut über Siege freuen und das Sportjahr 2014 erfolgreich ausklingen lassen.
Für Markus und Stephanie Grebe ging mit dem Sieg beim WDSF Weltranglistenturnier der Senioren II S-Latein im spanischen Salou ein überaus erfolgreiches Jahr zu Ende.
Südlich von Barcelona traten mit den beiden Klosterstädtern und dem spanischen Lokalmatadoren und Dritten der diesjährigen Weltmeisterschaft Jordi Mayral/ Eva Aguilera gleich zwei Top-Paare dieser Altersklasse im ersten Turnier der „Spanish Open“ an. Bereits in der Vorrunde machten die beiden Deutschen deutlich, dass sie sich nicht kampflos geschlagen geben wollten und sie konnten Wertungsgericht wie Zuschauer gleichermaßen mit hervorragender Leistung beeindrucken, so dass sie über alle Runden mit voller Wertung in das Finale einzogen. Nach dem Finale warteten die beiden befreundeten Paare gespannt auf die Siegerehrung. Als Jordi und Eva zuerst aufgerufen wurden, lagen sich die beiden Lorscher in den Armen. „Unfassbar! Wir haben ihn heute das erste Mal überhaupt geschlagen - und das ausgerechnet auf seinem Heimturnier!“ Als Highlight wurde dann bei der Siegerehrung auch noch zum ersten Mal auf einem internationalen Turnier die Deutsche Nationalhymne für die beiden sympathischen Tänzer des TSC Lorsch gespielt!
Damit fügten Markus und Steffi ihrer beeindruckenden Bilanz einen weiteren Sieg hinzu. Somit standen für das in der höchsten Amateur-Klasse tanzende Paar für dieses Jahr bei insgesamt 17 getanzten Turnieren (davon 12 internationale Turniere) 11 Siege, 1 zweiter und zwei dritte Plätze, sowie der 4. Platz bei der Weltmeisterschaft zu Buche. In der aktuellen Weltrangliste belegen sie derzeit ebenfalls den zweiten Platz.
Peter und Regina Fischer konnten bei der Turnierserie der TBW-Trophy punkten und für sie selbst sehr überraschend den Sieg in der Gesamtwertung erringen.
Diese beliebte Turnierserie wurde vor mehr als zehn Jahren ins Leben gerufen. Sie besteht aus 6 Einzelturnieren, bei denen für die einzelnen Plätze in jedem Turnier Punkte vergeben werden und am Ende das Ergebnis aus den vier besten Turnieren für den Gesamtsieg gewertet werden. Die erfolgreichsten 6 Paare pro Klasse werden beim Abschlussturnier geehrt und mit Trainingskostenzuschüssen und Medaillen für die drei Erstplatzierten bedacht.
Das Ehepaar Fischer ging in der Senioren III B-Klasse an den Start und hatte sich mit einem 3., 6. und 2. Platz in den vorangegangenen Qualifikationsturnieren für das Abschlussturnier eine gute Ausgangsposition geschaffen. 13 Paare traten an, um den Gesamtsieger zu ermitteln und Peter und Regina konnten sich mit guter Leistung mühelos für das Finale der besten 6 Paare qualifizieren. Alle Tänze gingen klar an die beiden Klosterstädter, so dass ihnen der Sieg für diesen Tag gewiss war. Doch damit nicht genug. Als die Gesamtsieger der Turnierserie geehrt wurden, kam die große Überraschung – sie hatten auch diese gewonnen und durften die begehrte TBW-Goldmedaille entgegennehmen.
Auch das Ehepaar Fischer kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken: Bei insgesamt 29 nationalen Turnieren konnten sie 5 Siege, 6 zweite und 2 dritte Plätze erringen und den Aufstieg in die B-Klasse feiern.
Auf insgesamt 24 Turniere (dabei auch der erste internationale Einsatz) in zwei Sektionen brachten es Walter und Jutta Hirsch. Sie waren sowohl in Standard wie auch in Latein erfolgreich und schlossen das Sportjahr beim Nikolausturnier in Biebergemünd bei acht Startern ebenfalls mit dem Sieg ab. Damit konnten sie in diesem Jahr bei den Senioren II B-Standard 2 Siege und je 2 zweite und dritte Plätze feiern. Dazu gesellten sich in der Senioren II A-Latein-Klasse noch jeweils ein Sieg, ein zweiter und ein dritter Platz.
Der TSC Rot-Weiß Lorsch kann damit auf ein äußerst erfolgreiches Jahr seiner Senioren-Turnierpaare zurückblicken. Hoffentlich motiviert dies auch die Nachwuchspaare, langsam in das Turniergeschehen einzugreifen. Die Voraussetzungen mit guten Trainern und guter Trainingsmöglichkeiten sind auf jeden Fall vorhanden. sg
14.12.2014 Kolips im Semifinale der Weltmeisterschaft
Im Rahmen der „Snowball Classics“ fand die diesjährige offene Weltmeisterschaft der Senioren II S-Standard nicht wie üblich in Europa, sondern im fernen Vancouver/Kanada statt. Bedingt durch die große Entfernung und die damit verbundenen Kosten, die von den Tänzern selbst getragen werden müssen, war die Anzahl der startenden Paare mit 52 Startern statt 142 Teilnehmern im Vorjahr deutlich geringer. Mit dabei waren 7 Vertreter aus Deutschland – darunter auch Stefan und Inge Kolip vom TSC Rot-Weiß Lorsch - die das Abenteuer Übersee wie die meisten der europäischen Teilnehmer mit einigen Tagen Urlaub verbanden. Sie hatten Glück, denn statt des zu dieser Jahreszeit üblichen Schmuddelwetters zeigte sich Kanada von seiner schönsten Seite.
Im Turnier selbst stellten Kanada und die USA mit 24 Paaren erwartungsgemäß die quantitativ stärkste Teilnehmergruppe – allerdings staunte manch Zuschauer nicht schlecht, dass ein großer Teil dieser Paare Leistungen zeigte, die man in Deutschland eher der B-Klasse zuordnen würde.
Bereits am Vormittag wurden die Paare zur Vorrunde aufgerufen, danach fand ein Redance statt, so dass alle Paare zumindest zwei Runden bei der Weltmeisterschaft tanzen durften. In der 36er-Runde hatte sich das Startfeld schon deutlich gelichtet und war qualitativ sehr viel ansprechender. Freuen über das Weiterkommen in die 24er-Runde durften sich vier der deutschen Paare. Ab dieser Runde war das Turnier in eine Abendveranstaltung eingebettet, zu deren Beginn der Einmarsch der Nationen stattfand und der Eid der Aktiven und der Wertungsrichter gesprochen wurde.
Bis ins Semifinale hatten es gerade einmal noch zwei kanadische Paare geschafft. Neben einem japanischen Paar waren ansonsten nur noch starke europäische Tanzpaare vertreten, darunter auch zwei deutsche Paare, die in dieser Runde noch einmal ihr Bestes gaben, um sich für das Finale zu qualifizieren. Stefan und Inge Kolip tanzten eine hervorragende Runde, aber der mittlerweile extrem hohe Konkurrenzdruck führte dazu, dass es am Ende Platz 11 in diesem Turnier wurde. Dennoch waren beide hoch zufrieden – sowohl mit ihrer Leistung als auch mit dem Ergebnis.
Im Finale wurde es spannend. Zu den drei italienischen Paaren gesellte sich je ein Paar aus Frankreich, Estland und Deutschland. Zwei der Paare waren in dieser Altersklasse schon bekannte Namen und bereits im Vorjahr auf den vorderen Plätzen bei der Weltmeisterschaft zu finden. Die übrigen vier Paare waren erst zu Jahresbeginn in die Senioren II-Klasse gewechselt und mussten von den Wertungsrichtern einsortiert werden. Den Weltmeistertitel sicherten in deiner knappen 3:2 Entscheidung die Vorjahreszweiten Carlo Righero/ Manuela Traversi (Italien) vor Pierre Payen / Isabell Reyjal (Frankreich) und Tiit und Ene Hindpere (Estland). Für die dritten der deutschen Meisterschaften Gert Faustmann / Alexandra Kley wurde es bei gemischten Wertungen und sehr guter Leistung am Ende der sechste Platz.
Damit neigt sich für die beiden Klosterstädter ein sehr erfolgreiches Sportjahr dem Ende zu. Den Anfang machte der zweite Platz bei den Hessischen Meisterschaften, gefolgt von Platz sechs bei den Deutschen Titelkämpfen und als Highlight des Jahres nun der Semifinalplatz bei ihrer ersten Weltmeisterschaft.
Damit hat der TSC Rot-Weiß Lorsch nun mit Stefan und Inge Kolip im Standardsektor sowie Markus und Steffi Grebe im Lateinbereich (4. der diesjährigen WM) gleich zwei Paare in der absoluten Weltspitze ihrer Altersklasse. sg
5.11.2014 Halloween-Party
In den Herbstferien hat der Tanzsportclub Rot-Weiß Lorsch Bergstraße e.V. wieder mehrere Aktionen durchgeführt.
Am 19.10. wurde in der Nibelungenhalle in Lorsch die Hessische Landesmeisterschaft in den Standard- und den Lateintänzen für die HGr II B/A/S (Altersgruppe 28-35 Jahre) durchgeführt.
Für die Kids von 4-9 Jahren wurde am 29.10. eine schaurig-schöne Halloween DanceParty angeboten, zu der alle Kinder des Vereins, deren Freunde sowie alle weiteren Interessierten eingeladen waren. Der TSC freut sich, dass fast 40 Kinder in der zweiten Ferienwoche dieses Angebot angenommen hat. Die beiden Kindertrainerinnen des TSC, Ina Angermüller und Kerstin Stoll, hatten mit den Kindern viel gespielt und getanzt und riesig viel Spaß gehabt.
Der TSC freut sich über den Zuspruch dieser Aktion und wird weitere DancePartys für Kids anbieten.
Die nächste ist für die letzte Ferienwoche im Januar vorgesehen, der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.
tb
5.11.2014 Saxonian Dance Days - Super
Am vergangenen Wochenende standen für die Tanzpaare des TSC Rot-Weiß Lorsch wieder zahlreiche Turniere auf dem Plan und es sind erneut hervorragende Ergebnisse zu vermelden.
Mit Stefan und Inge Kolip sowie Markus und Steffi Grebe waren gleich zwei Lorscher Paare bei den 5. Saxonian Dance Classics in Dresden vertreten, um sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen. Am frühen Sonntagnachmittag startete das Ehepaar Kolip im Kongresszentrum des Maritim-Hotel ins Turnier der Senioren II S-Standard. Da das Turnier gleichzeitig als Weltranglistenturnier und als deutsches Ranglistenturnier gewertet wurde, war die Teilnehmerzahl mit 118 Paaren sehr hoch. Die beiden Klosterstädter tanzten sich mit sehr guter Leistung von Runde zu Runde bis in die Top 12. Hier war das Turnier mit einem guten geteilten 9. Platz für die beiden Südhessen erwartungsgemäß beendet, die mit ihrem Abschneiden als sechstbestes deutsches Paar in einem hochklassigen Feld sehr zufrieden waren.
Im letzten Turnier des Wochenendes gingen dann zu später Stunde mit Markus und Steffi die Vereinskameraden in der Lateinsektion an den Start. Mit zwei WM-Finalisten und zwei Semi-Finalisten war das Turnier stark besetzt. Bereits in der Vorrunde konnten die beiden Vertreter des TSC Lorsch mit sehr guter Leistung überzeugen, so dass sie als einziges Paar das Finale mit voller Wertung erreichten. Die hervorragende Musikauswahl des Veranstalters half den verbliebenen Paaren sehr und machte die immer leerer werdenden Ränge fast vergessen. Auch in der Endrunde ließen Markus und Steffi keinen Zweifel an ihrem Können aufkommen und dominierten das Feld. Mit allen gewonnenen Tänzen verwiesen sie die Slowaken Frantisek Beres/ Miriam Beresova (5. der diesjährigen WM) auf den Silberrang.
Am gleichen Tag traten mit Walter und Jutta Hirsch sowie Hartmut und Claudia Manske im hessischen Dreieich-Sprendlingen zwei weitere Paare des Lorscher Vereins an, um bei der Vergabe der letzten Landesmeistertitel des Jahres ein Wörtchen mitzureden. Sie waren von ihren Trainern gut vorbereitet worden, so dass es nicht überraschend war, dass beiden Paaren in ihrer jeweiligen Klasse der Einzug in das Finale gelang. Bei ihrem dritten Start in diesem Jahr belegten Hartmut und Claudia in der D-Klasse der Senioren II (ab 45/40 Jahren) einen guten 6. Platz.
Walter und Jutta Hirsch konnten in der Senioren II B-Klasse im Anschluss noch einmal die Lorscher Farben hervorragend vertreten. Sie lagen mit zwei weiteren Paaren bis zum Finale gleichauf, so dass der Ausgang spannend blieb. Am Sieg von Thorsten Kwade / Christiane Mauruschat war nicht zu rütteln, aber die Entscheidung um Platz zwei fiel erst im letzten Tanz. Walter und Jutta starteten mit zwei dritten Plätzen in das Finale, konnten dann aber den Spieß umdrehen und die nächsten beiden Tänze wie auch den abschließenden Quickstep mit einer Wertung Vorsprung für sich entscheiden und somit am Ende strahlend die Silbermedaille in Empfang nehmen. Damit fehlen ihnen nun nur noch 2 Platzierungen und 60 Punkte für den Aufstieg in die A-Klasse.
sg
1.11.2014 Turnierergebnisse aus dem Oktober
Der Oktober bot für die aktiven Tanzpaare des TSC Rot-Weiß Lorsch erneut zahlreiche Möglichkeiten, sich mit Gleichgesinnten zu treffen und im sportlichen Wettkampf zu messen. So reisten Markus und Steffi Grebe nach Luxemburg zum dortigen Weltranglistenturnier der Senioren II S-Latein. Dort trafen sie auf ein recht kleines, aber sehr erlesenes Feld. Drei Finalisten und zwei Semifinalisten der diesjährigen Weltmeisterschaft traten bei dem Turnier an und zeigten sehr gutes Lateintanzen. Bis ins Semifinale lief bei Ehepaar Grebe alles nach Plan. In der Rumba verletzte sich Markus aber durch eine Kollision und musste mit aufgeplatzter und stark blutender Lippe von der Fläche gehen. Zum Glück für die beiden Lorscher wurde das Turnier kurz unterbrochen und die Blutung konnte so rasch gestillt werden, dass sie bereits zum nächsten Tanz wieder antreten konnten. Damit war der Einzug in das Finale dann trotz der Schreckminuten doch noch gesichert und sie mussten sich am Ende nur den spanischen Weltmeisterschafts-Dritten geschlagen geben, konnten sich aber zahlreiche erste Plätze sichern.
Stefan und Inge Kolip traten in der Kongresshalle in Gießen zusammen mit 13 weiteren Paaren bei den Hessenmeisterschaften der Senioren I S-Standard an. Im Rahmen einer festlichen Ballveranstaltung wurden das Semifinale und das Finale durchgeführt, zu dem sich auch die beiden Klosterstädter mühelos qualifizieren konnten. Thorsten Zirm/Sonja Schwarz (Blau-Gold Casino Darmstadt) verteidigten erwartungsgemäß ihren Titel souverän, gefolgt von Christof Andreas Schulz/Nadja Hartwig (Rot-Weiss-Klub Kassel) auf Platz zwei vor Stefan und Inge auf dem Bronzerang, die damit einen weiteren tollen Erfolg in diesem Jahr feiern konnten.
Walter und Jutta Hirsch gingen einmal bei den Taunus Tanztagen und ein weiteres Mal bei den „Mainhattan Tanztagen“ an den Start und belegten dabei in der Senioren II B/A-Latein-Klasse den 1. Platz von drei Paaren und in der Senioren II B-Standard-Klasse den 3. Platz von 13 gestarteten Paaren.
Als weiteres regionales Turnier standen für die Ehepaare Kolip und Hirsch Turniere beim TSC Rot-Weiß Rüsselsheim an. Stefan und Inge Kolip konnten im Senioren II S-Standardturnier die drei übrigen Paare auf die Plätze verweisen und Jutta und Walter Hirsch belegten im Senioren II B-Standardturnier den 2. Platz von 6 Paaren.
Peter und Regina Fischer haben im Oktober einen 1.Platz in Neuwied getanzt.
(Ergebnis bei dancesportinfo.net)
Auch Thomas Bleyer und Regina Heiermann waren auf den Taunus Tanztagen an den Start und waren froh über den 5.Platz (von 13 Paaren)
(Ergebnis bei dancesportinfo.net) sg
20.10.2014 Landesmeisterschaften in Lorsch
Am gestrigen Sonntag fanden in der Lorscher Nibelungenhalle die Landesmeisterschaften der Hauptgruppe II (ab 28 Jahren) in den jeweils drei höchsten Klassen der Standard- und Lateindisziplin statt. Der Tanzsportclub Rot- Weiß Lorsch hatte sich wieder viel Mühe bei der Ausrichtung der hessischen Titelkämpfe gegeben und einen einer Meisterschaft würdigen Rahmen geschaffen.
Trotz des spätsommerlichen Wetters fanden zahlreiche Gäste und Schlachtenbummler den Weg in die Nibelungenhalle und gewährleisteten eine fantastische Stimmung. Auch viele namhafte Trainer waren anwesend und coachten ihre Schützlinge. Die Paare bedankten sich für die Unterstützung beim Publikum mit sehr guten tänzerischen Leistungen.
Leider ist die Teilnehmerzahl in der Hauptgruppe II seit einigen Jahren stark rückläufig, so dass auch in diesem Jahr die einzelnen Klassen nur mit Mühe zustande kamen oder bereits im Vorfeld mit der nächsten Klasse kombiniert werden mussten, damit die Turniere überhaupt stattfinden konnten. Außerdem durften aufgrund der zu Jahresanfang geänderten Altersregelung auch die drei Lorscher Heimpaare, die noch im vergangenen Jahr für diese Klasse startberechtigt waren, nicht mehr an den Meisterschaften teilnehmen, so dass alle Turniere ohne Lorscher Beteiligung stattfanden.
Den Anfang machten die beiden Turniere der Standardsektion. In der B-Standard-Klasse gingen von 7 gemeldeten Paaren nur 4 an den Start. Der Frankfurter Kreis stellte mit Benjamin Wagner/ Asja Schestakoff die Landesmeister in dieser Klasse, die dann auch direkt im nachfolgenden kombinierten Turnier der A/S-Klasse mittanzten. Hier wurden Norbert Berger/ Nadine Jungk (TSC Metropol Hofheim) als als Zweite des Turniers zum Meister der A-Klasse gekürt. Das einzige S-Paar im Feld -Thomas & Annika Siefert- ließ nichts anbrennen und dominierte das Feld und wurde ebenfalls Meister seiner Klasse.
Auch bei den Lateinklassen waren die Startfelder extrem übersichtlich. Im Turnier der B-Klasse traten 5 Paare an, um ihren Landesmeister zu ermitteln. Der Sieg ging mit fast allen Bestnoten an Markus Daab/ Martyna Panitzek (TSC Rot-Weiß Viernheim). Klare Entscheidungen fällten die fünf Juroren auch in der anschließenden A-Klasse, die ebenfalls mit 5 Paaren durchgeführt wurde. Hier ging der Sieg mit allen Bestnoten an Sören Tiegel/Stefanie Zimpel (Blau-Gold Casino Darmstadt). Im letzten Turnier des Tages machten drei Paare die Podiumsplätze unter sich aus. Nachdem Pavel Stoynev/Mihaela Georgieva (TZ Heusenstamm) die ersten drei Tänze für sich entschieden hatten, war ihnen der Titel nicht mehr zu nehmen.
Alle Paare erhielten vom ausrichtenden Club dank der GGEW und der Sparkasse, die sämtliche Veranstaltungen des TSC Lorsch unterstützen, kleine Wellnesspräsente und Blumen. Die Podiumspaare erhielten zudem die obligatorischen Medaillen und der Sieger zusätzlich noch einen schönen Pokal.
Dank des erstklassigen Kuchenbüffets waren auch die Zuschauer bestens versorgt und wurden nicht nur optisch sondern auch kulinarisch verwöhnt.
Damit ist nun die letzte offizielle Veranstaltung des Jahres für den Verein erfolgreich abgeschlossen worden und die Verantwortlichen können sich nun wieder den anstehenden neuen Angeboten, die ab diesem Monat im TSC anlaufen, widmen.
sg
16.10.2014 Neue Startzeiten bei den Lateinturnieren der LM am 19.10.14
Auch vom HTV offiziell mitgeteilt: "Am 19. Oktober finden in der Nibelungenhalle in Lorsch die Hessischen Meisterschaften der Hgr. II B-S in Standard und Latein statt. Da es nicht genügend Meldungen in der S-Standard gibt wird diese Klasse kombiniert mit der A-Klasse ausgetragen. Dadurch ergeben sich auch neue Startzeiten für die 3 Turniere der Lateinsektion.
Hier die Zeiten:
12.00 Uhr – Hgr. II B-Standard
12.45 Uhr – Hgr. II A/S-Standard
13.30 Uhr – Hgr. II B-Latein
14.15 Uhr – Hgr. II A-Latein
15.00 Uhr – Hgr. II S-Latein"
27.09.2014 Rückblick auf tolle Turnierergebnisse
Normalerweise herrscht in den Sommermonaten Ferienstimmung und es ist wenig los. Nicht so beim TSC Rot-Weiß Lorsch. Gleich 7 Tanzpaare des Vereins nutzten die Zeit nicht nur für Entspannung, sondern auch für den Start bei zahlreichen Turnieren, von denen sie sehr erfolgreich zurückkehrten.
Den Anfang machten die German Open Championships (GOC), das größte Tanzsportturnier der Welt, das in diesem Jahr zum insgesamt 28. Mal und zum 11. Mal in der Stuttgarter Liederhalle stattfand. Eine Woche lang strömten mehr als 5000 Tänzer und Tänzerinnen aus mehr als 50 Nationen nach Stuttgart, um bei den 38 Einzelturnieren teilzunehmen. 472 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgen im Hintergrund eine Woche lang für einen reibungslosen Veranstaltungsablauf, während sich die Tanzpaare im Hegel- und Beethovensaal sowie der Alten Reithalle ein Stelldichein gaben.
Mit Markus & Steffi Grebe sowie Walter und Jutta Hirsch gingen gleich zwei TSC-Paare im Weltranglistenturnier der Senioren II S Latein an den Start. Für das Ehepaar Hirsch war es der erste Auftritt bei einem WDSF-Weltranglistenturnier, zu dem sie seit dem Erreichen der A-Klasse startberechtigt sind. Daher war die Freude groß, als sie sich direkt für die zweite Runde qualifizieren konnten. Sie belegten am Ende einen sehr guten 36. Platz.
Für Ehepaar Grebe war das Finale die klare Zielvorgabe, welche sie auch problemlos meisterten. Mit sehr guter Leistung platzierten sie sich schlussendlich in der Endrunde auf dem Bronzerang hinter den beiden anderen WM-Finalisten Jordi Mayral Esteban/Eva Aguilera Llobbera (Spanien) und Frantisek Beres/ Miriam Beresova (Slowakei) und waren damit eines von nur 4 deutschen Amateurpaaren, die sich am Ende in den 38 Wettbewerben auf den Podestplätzen wiederfanden. Mit diesem guten Ergebnis verabschiedeten sich Markus und Steffi nach einer langen und anstrengenden ersten Saisonhälfte in den wohlverdienten Urlaub, bevor im Herbst die nächsten Weltranglistenturniere anstehen.
Im Turnier der Senioren II Standard ging mit Stefan und Inge Kolip im Feld der 297 Paare ein weiteres Lorscher Paar an den Start. Ebenfalls mit hervorragender Leistung konnten die beiden Klosterstädter die Juroren überzeugen und erreichten mit der Runde der 24 besten Paare ihr Ziel. Trotz einiger guter Wertungen für die nächste Runde, reichte es in der Summe nicht mehr für das Semifinale und sie schlossen das Turnier hochzufrieden mit dem 23. Platz ab.
Das Feld der Senioren I Standard war international stark besetzt. Die Lorscher Michael und Michaela Nimz waren mit ihrem Abschneiden auf dem 61. Platz bei 167 gestarteten Paaren nicht ganz zufrienden. Die deutsche Auswertung des Turniers wies sie jedoch als 21. aus - womit man durchaus versöhnt war.
Stefan und Inge Kolip gingen kurz vor ihrem Urlaub noch einmal bei einem deutschen Ranglistenturnier der Senioren II S Standard in Fürth an den Start, bei dem 77 Paare teilnahmen. Die beiden Lorscher konnten erwartungsgemäß das Finale erreichen. Hier erhielten die Paare allerdings sehr gemischte Wertungen, so dass das komplizierte Skating-System zum Einsatz kommen musste, um die Reihenfolge der Platzierungen zu ermitteln. Am Ende wurden Stefan und Inge mit dem nötigen Quäntchen Glück als Zweite des Turnieres zur Siegerehrung aufgerufen. Der Sieg ging erwartungsgemäß an Gert Faustmann und Alexandra Kley aus Berlin, die auch bei der GOC erfolgreich im Finale gestanden hatten.
Auch bei den Maintaler Tanzsporttagen gingen zwei Lorscher Paare erfolgreich an den Start. Walter und Jutta Hirsch starteten in der Senioren II B Standard-Klasse und belegten bei 5 startenden Paaren den ersten Platz. Im Anschluss durften sie als Sieger auch das Turnier der nachfolgenden A-Klasse mittanzen. Auch hier konnten sie einen sehr guten Eindruck hinterlassen und erneut das Finale der 11 Paare erreichen. Dieses Turnier beendeten sie mit Platz 5 und waren hoch zufrieden mit sich und dem Ergebnis.
Im Turnier der Senioren III B Standard konnten es Peter und Regina Fischer ihren Vereinskameraden nachmachen. Sie tanzten sich im Feld der 10 Paare ebenfalls bis in die Endrunde und belegten einen hervorragenden 2. Platz. Dies war eine gute Generalprobe für die Landesmeisterschaften, die nur eine Woche später in der Kulturhalle Rödermark stattfanden. Auch hier konnten sie die Endrunde der besten 7 Paare erreichen und belegten bei gemischter Wertung 4 mal den 5. Platz und einmal den 4., so dass sie das Turnier am Ende mit einem guten 5. Platz beendeten.
Schlag auf Schlag ging es für die Lorscher Paare beim Viernheimer Tanzsport-Wochenende. Das Ehepaar Manske machte in der Senioren II D Standardklasse am Samstag den Anfang und belegte einen hervorragenden 2. Platz bei 14 Startern.
Thomas Bleyer/ Regina Heiermann beendeten das Senioren II B Standard-Turnier mit einem guten 8. Platz, das Ehepaar Fischer konnte in bei den Senioren III B Standard erneut punkten und den 4. Platz mit nach Hause nehmen.
Am zweiten Tag traten Hartmut und Claudia Manske wie auch das Ehepaar Fischer erneut an und konnten ihre Erfolge vom Vortag noch einmal wiederholen und erneut den 2. Platz bzw. 4. Platz belegen. Als drittes Lorscher Paar gingen Walter und Jutta Hirsch in der Senioren II B Standard-Klasse an den Start und sicherten sich bei 14 startenden Paaren den 3. Platz.
Bei der derzeitigen guten Form der Lorscher Tanzpaare werden wohl auch in den kommenden Wochen gute Ergebnisse nicht lange auf sich warten lassen. Vielleicht können ja in diesem Jahr auch noch einige Aufstiege in die nächsthöhere Klasse (soweit noch möglich) gefeiert werden. sg
22.7.2014 DanceComp Weltranglistenturniere
Erneut konnten zwei Paare des Tanzsportclubs Rot-Weiß Lorsch bei Weltranglistenturnieren punkten und hervorragende Ergebnisse erzielen. Sowohl Markus und Steffi Grebe wie auch Stefan und Inge Kolip gingen bei der danceComp in der historischen Stadthalle Wuppertal an den Start und belegten dabei einmal den 1. bzw. den 15. Platz.
Die Veranstaltung fand dieses Jahr zum mittlerweile 11. Mal in den historischen Räumlichkeiten statt und hat sich zum zweitgrößten Weltranglistenturnier in Deutschland entwickelt. Insgesamt gingen in diesem Jahr bei der dreitägigen Großveranstaltung 2240 Paare bei 12 Weltranglistenturnieren und 53 nationalen Turnieren aus 37 Nationen an den Start.
Bereits um 8.30 Uhr morgens mussten Markus und Steffi Grebe zum Eintanzen für das Weltranglistenturnier der Senioren II S-Latein auf der Fläche stehen. Positiv überrascht waren die beiden Klosterstädter von dem doch bereits recht zahlreich vertretenen Publikum – damit hatten sie um diese Uhrzeit nicht gerechnet. Dies erleichterte den Paaren den äußerst straffen Zeitplan des Turniers, das mit den kürzest zulässigen Pausen durchgeführt wurde. Dadurch blieb den Paaren kaum Zeit zur Regeneration zwischen den Runden. Nur 1,5 Stunden und drei Runden später, durften Markus und Steffi bei der Bekanntgabe der sechs Finalpaare erstmals die rote Show-Treppe der Stadthalle hinunterschreiten. Das Finale erreicht hatten fünf Finalpaare der diesjährigen Deutschen Meisterschaft sowie der Belgische Meister. Damit war ein spannender Wettkampf im Finale garantiert. Auch in der Endrunde dieses anstrengenden Turnieres konnten die beiden Südhessen noch einmal eine sehr gute Leistung zeigen und warteten im Anschluss zusammen mit ihren fünf Mitstreitern gespannt auf die Verkündung des Ergebnisses. Die Plätze 5 und 6 sowie 2 bis 4 waren heiß umkämpft und die entsprechenden Paare tauschten in den einzelnen Tänzen mehrfach die Plätze, so dass sie in der Endabrechnung sehr dicht beieinander lagen. Als letzte und damit als Sieger dieses Turnieres wurden Markus und Steffi aufgerufen, die alle fünf Tänze gewonnen hatten und überglücklich ihre beiden schönen Glasmedaillen in Empfang nahmen. Mit diesem Ergebnis konnten sich die beiden Vertreter des TSC Lorsch auf Platz 4 der Weltrangliste vorschieben. Das Bild, aufgenommen von Luana Sommer, zeigt Grebes auf dem Siegerpodest.
Schon einen Tag zuvor waren Stefan und Inge Kolip bei ihrem ersten internationalen Start, dem Weltranglistenturnier der Senioren II S-Standard, angetreten. Das Feld der 192 Paare war mit 16 Paaren aus den Top 20 der Weltrangliste sehr gut besetzt. Mit sehr guter Leistung konnten sich Stefan und Inge bis in das Viertelfinale der besten 24 Paare vortanzen. Schlussendlich verpassten sie mit ihrem 15. Platz nur knapp den Einzug in das Semifinale und waren als viertbestes deutsches Paar sehr zufrieden im ihrer Leistung und dem Ergebnis.
sg
20.07.2014 Grebes im WM-Finale
„Finale bei einer Weltmeisterschaft! Davon kann man nur träumen!, so die beiden Tänzer Markus und Steffi Grebe vom TSC Rot-Weiß Lorsch. Am vergangenen Wochenende wurde dieser Traum für die beiden Einhäuser wahr und sie kehrten mit einem grandiosen 4. Platz bei den Weltmeisterschaften der Senioren II Latein aus Madrid zurück.
Das mit knapp 900 Zimmern größte Hotel Europas, das Hotel Auditorium in Madrid, war Austragungsort für gleich zwei Weltmeisterschaften und bot einen fantastischen Rahmen für eine solche Veranstaltung.
Nach intensiver Vorbereitung und einer bislang äußerst erfolgreich verlaufenen Saison mit zwei Landesmeistertiteln, einem 1. und 6. Platz bei Deutschen Meisterschaften in zwei Altersstufen sowie drei Siegen bei Weltranglistenturnieren in Antwerpen, Tilburg und Paris waren Markus und Steffi sehr gut auf ihre erste Teilnahme bei einer Weltmeisterschaft vorbereitet.
Das tänzerische Niveau war bereits in der Vorrunde extrem hoch, was nicht zuletzt auf die neue Altersregelung der Seniorenklassen zurückzuführen war. Auch die beiden Lorscher waren von der neuen Einstufung betroffen, so dass sie zwei Jahre früher als ursprünglich gedacht in diese Altersstufe (45 bzw. 40 Jahre) gerutscht waren.
Für die späteren Finalpaare sollte es ein langer Turniertag werden; die erste Runde startete um 11.00 Uhr, das Finale der besten 6 Paare endete um 23.30 Uhr! Das Starterfeld war mit 96 Paaren so groß wie nie zuvor und die hohe Leistungsdichte machte es den neun Wertungsrichtern bereits in der ersten Runde schwer. So fanden sich einige Semifinalisten (die besten 12 Paare) des Vorjahres unverhofft im Hoffnungslauf wieder und mussten sich teilweise hier bereits aus dem Wettbewerb verabschieden, weil ihnen der Einzug in die Runde der besten 48 Paare verwehrt blieb.
Markus und Steffi Grebe konnten die Juroren dagegen bereits in der Vorrunde von ihrer Qualität überzeugen und sich zusammen mit 23 anderen Paaren direkt für die 48er Runde qualifizieren, so dass ihnen der Hoffnungslauf erspart blieb. Von den 12 gestarteten deutschen Paaren waren in der zweiten Runde noch 9 Paare vertreten. Die beiden Tänzer des TSC konnten hier erneut sehr gut punkten und platzierten sich mit 43 von 45 möglichen Wertungen in der Spitzengruppe, so dass der Einzug in die 24er Runde, in der noch 6 deutsche Paare vertreten waren, ohne Probleme gemeistert wurde. Markus und Steffi wurden von ihrer Kadertrainerin Olga Müller-Omeltchenko - selbst mehrfache Weltmeisterin - das gesamte Turnier über hervorragend gecoacht und perfekt auf die einzelnen Tänze eingestimmt. Das Ehepaar Grebe konnte sich weiterhin mit sehr guter Leistung in der Spitzengruppe halten, so dass das selbst gesteckte Ziel, das Semifinale der besten 12 Paare, problemlos erreicht wurde.
Nun galt es, die letzten Kraftreserven zu mobilisieren, um sich für das Finale zu empfehlen. Markus und Steffi gelang noch einmal eine hervorragende Runde! Dennoch glaubten sie nicht an das Erreichen des Finales, spielte bei einer solchen Veranstaltung bekanntermaßen nicht nur die eigene Leistung, sondern auch die Politik eine Rolle. Umso überraschter und erfreuter waren die beiden Südhessen, als die sechs Finalisten bekanntgegeben wurden und sie als einzige deutsche Vertreter dabei waren! Damit hatten sie bereits den Weltmeister des Vorjahres aus Italien auf Platz sieben verwiesen und das Ergebnis des Weltranglistenturnieres von Paris, bei dem sie diesen ebenfalls geschlagen hatten, bestätigt.
Das Finale bestritten neben den beiden Lorschern ein Paar aus der Slowakei und jeweils zwei Paare aus Finnland und Spanien. Angefeuert durch einen großen deutschen Fanblock und Dank ihrer guten konditionellen Verfassung konnten Markus und Steffi noch einmal eine gute fünfte Runde tanzen und ein langer Turniertag ging zu Ende. Auch für zahlreiche heimische Fans war es ein spannender Tag - via Live-Stream eines spanischen Fernsehsenders konnten sie jede Runde mitverfolgen und waren stets auf dem Laufenden. Mit großer Spannung wurde die Siegerehrung erwartet. Da es international keine offene Wertung gibt, wusste kein Paar, wie es bewertet worden war.
Platz sechs ging an Petri und Ulla Järvinen, die Weltmeister von 2012 aus Finnland, die sich knapp den beiden Slowaken Frantisek Beres/ Miriam Beresova geschlagen geben mussten. Über einen klaren und ungefährdeten vierten Platz freuten sich Markus und Steffi Grebe, die trotz guter Wertungen nach vorne die beiden spanischen Paare Jordi Mayral/ Eva Aguilera und Manuel Ramirez/ Julia Lopez im eigenen Land nicht gefährden konnten. Den Weltmeistertitel ertanzten sich erwartungsgemäß Timo Lindfors/ Ekatarina Krutovskaya-Kauppinen aus Finnland, die auch in der jüngeren Altersklasse der Senioren I amtierender Vize-Weltmeister sind.
Die Kunde von dem Erfolg des Lorscher Spitzenpaares machte in der Heimat schnell die Runde und bereits nachts erreichten zahlreiche Glückwünsche das sympathische Paar, u.a. auch vom Lorscher Bürgermeister Christian Schönung. Ganz herzlichen Dank sagen die beiden an ihre Trainer, die einen solchen Erfolg erst möglich gemacht haben und ihre Familien, die sie ebenfalls sehr unterstützen.
sg
15.7.2014 Kolips starten durch
Auch im Standardsektor ist der TSC Rot-Weiß Lorsch derzeit national hervorragend vertreten. Zu seinen Spitzenpaaren zählen hier Stefan und Inge Kolip, die als einzige Vereinsvertreter des südhessischen Vereins bei der Deutschen Meisterschaft der Senioren II S-Standard in Elmshorn an den Start gingen und sich einen hervorragenden 6. Platz ertanzen konnten.
109 Paare gingen an den Start, um ihren Deutschen Meister 2014 zu ermitteln. Die neue Altersregelung, einige Wechsel ins Profilager sowie die krankheitsbedingte Abwesenheit einiger Paare sorgte von Beginn an für Spannung und forderte die Wertungsrichter. Stefan und Inge mussten von der ersten Runde an tanzen, da sie erst seit diesem Jahr in dieser Altersklasse sind und noch nicht ausreichend viele Ranglistenergebnisse zu Buche stehen hatten um - wie manch anderes Paar - eine Wild Card für die zweite Runde zu erhalten. So mussten sie sich ihre Kräfte sehr gut einteilen, was den beiden hervorragend gelang. Die beiden Klosterstädter tanzten sich souverän von Runde zu Runde und erwarteten mit Spannung das Ergebnis nach dem Semifinale.
“Geschafft! Wir sind im Finale!“, so die erlösenden Worte der beiden, die von ihrem Trainer Peter Müller tatkräftig unterstützt wurden. Nur drei der Vorjahresfinalisten waren wieder in der Endrunde vertreten. Von diesen tanzte ein Paar das ganze Turnier über völlig befreit und konnte sich am Ende über einen deutlichen Sieg freuen. Michael und Beate Lindner sicherten sich damit ihren sechsten Meistertitel in Folge.
Die Wertungen der einzelnen Tänze gingen bei den beiden Lorscher Vertretern munter durcheinander, so dass gut gerechnet werden musste. In zwei Tänzen belegten sie den 5. Platz, in den übrigen drei jeweils den sechsten Platz, so dass sie sich am Ende zwar knapp geschlagen geben mussten, sich aber dennoch sehr über ihren sechsten Platz freuten. Herzlichen Glückwunsch!
Bereits im Vorfeld waren Stefan und Inge als Vorbereitung und Qualifikation für diese Meisterschaft bundesweit unterwegs gewesen. So waren sie bei „Hessen tanzt“ in der Frankfurter Eissporthalle, einem der größten Tanzturniere auf deutschem Boden, beim deutschen Ranglistenturnier der Senioren II-S Standard an den Start gegangen. Mit 127 Paaren sprengte dieses Turnier am Sonntagmorgen den Zeitplan völlig. Über fünf anstrengende Runden kämpften sich Stefan und Inge bis in das Finale vor und belegten einen hervorragenden 4. Platz.
Ihren ersten Ranglistensieg bei einem deutschen Ranglistenturnier konnten die beiden Vertreter des TSC Lorsch in Aachen im Rahmen der Veranstaltung „Tanzen im Dreiländereck“ feiern. Im Ranglistenturnier der Senioren II S-Standard waren 71 Paare am Start. Über Vor- und zwei Zwischenrunden kristallisierte sich das Finale deutlich heraus. Schlussendlich gewannen Stefan und Inge Kolip eindeutig vor Jens und Maike Wolff aus Hamburg. Mit vier dritten Plätzen schafften Ralf und Stella Lämmermeier (TSC Astoria Stuttgart) ebenfalls den Sprung auf das Treppchen.
Beim TSZ Blau-Gold Darmstadt rundete ein kleines Sportturnier die Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft ab. Allerdings hatten Stefan und Inge unerklärlicherweise nicht ihren besten Tag erwischt. 9 Paare waren am Start und der Einzug in das Finale reine Formsache. Die ersten beiden Tänze gingen an die beiden Klosterstädter, allerdings belegten sie in den beiden folgenden Tänzen überraschend „nur“ den zweiten Platz. So musste der Quickstep entscheiden. Und zum Glück reichte es hier wieder zum ersten Platz, so dass der Gesamtsieg an Stefan und Inge Kolip ging. Zweite wurden Alexander Hick/Petra-Alexandra Leßmann aus Viernheim vor Damian Kukowka und Bettina Weimann aus Darmstadt.
sg
13.05.2014 Grebes sind Deutsche Meister der Sen II Latein!
„Wir sind Deutsche Meister!“, so die SMS an die Daheimgebliebenen, die sehnsüchtig auf Meldung gewartet hatten. Markus und Steffi Grebe vom TSC Rot-Weiß Lorsch hatten es geschafft und den Deutschlandpokal der Senioren II S-Latein in Böblingen für sich entschieden!
Im Rahmen der 4. Böblinger Tanzgala in der Kongresshalle Böblingen wurden sowohl in der Senioren II-Klasse wie auch in der Hauptgruppe Kombination die Deutschen Meister 2014 ermittelt.
Neu gemischt wurden die Karten bei der dritten Auflage des Deutschlandpokals der Senioren II S-Latein. Einige Finalisten des letzten Jahres traten nicht an, dafür ermöglichte die neue Altersregelung aller Seniorenklassen seit Jahresbeginn anderen Paaren den Start in diesem Feld. So müssen die Tanzpartner nicht mehr beide das Mindestalter von 45 Jahren für die Senioren II erreicht haben, sondern es ist ein Altersunterschied von bis zu 5 Jahren zulässig. Für die beiden Südhessen kam diese Neuerung gerade zur rechten Zeit, feiert Markus doch in diesem Jahr seinen 45. Geburtstag!
Dass ein Sieg bei dieser Deutschen Meisterschaft möglich, aber keinesfalls selbstverständlich war, war den beiden Vertretern des TSC Lorsch von vornherein klar. Neben den beiden vorherigen Meistern Ullrich und Carmen Sommer (2013) und Georg Bröker/Susanne Schantorra (Deutsche Meister 2012 und Weltmeister 2011 in dieser Klasse) ging mit Mikel und Claudia Sawang ein weiteres neues Senioren II Paar an den Start, welches Markus und Steffi bislang nur selten geschlagen hatten. Dementsprechend intensiv hatten sich die beiden sympathischen Tänzer schon seit Jahresbeginn zum Glück ohne größere gesundheitliche Unterbrechungen vorbereitet. Nun musste die Tagesform entscheiden!
Über Vor- und Zwischenrunde erreichten alle 4 Favoriten erwartungsgemäß das Finale der besten 6 Paare, wobei sich Markus und Steffi bereits wertungsmäßig leicht nach vorne hatten absetzen können. Doch nachdem Markus trotz der optimalen Vorbereitung bereits im letzten Tanz des Semifinales mit Krämpfen zu kämpfen hatte, war der Ausgang der Meisterschaft wieder offen!
Dementsprechend verunsichert starteten die beiden Klosterstädter in den ersten Tanz der Endrunde. Ging alles gut oder kamen die Krämpfe wieder? Es ging! Doch die offene Wertung zeigte, dass man Markus und Steffi die Unsicherheit angesehen hatte. Die Wertungen gingen von 1 bis 5 durcheinander und es wurde knapp nur Platz drei! So mussten die beiden Lorscher im zweiten Tanz alles auf eine Karte setzen – und sie konnten das Blatt wenden und gewannen den Tanz klar vor ihren Mitstreitern! Doch es sollte weiter spannend bleiben. Die Wertungen der ersten drei Paare gingen auch in den verbleibenden Tänzen munter durcheinander und die ersten Plätze verteilten sich ziemlich gleichmäßig, so dass die weiteren Wertungen den Ausschlag gaben. Markus und Steffi Grebe konnten die Mehrzahl der neun Wertungsrichter überzeugen und auch die restlichen Tänze gewinnen, so dass am Ende ein klarer Sieg für die beiden Lorscher heraussprang. Platz zwei ging an Georg Bröker/ Susanne Schantorra, die Mikel und Claudia Sawang ganz knapp mit einer Platzziffer Vorsprung auf Platz drei verweisen konnten.
So durften Markus und Steffi Grebe das oberste Treppchen des Siegerpodestes besteigen und es wurde erstmals für die beiden Lorscher die Deutsche Nationalhymne gespielt – ein bewegender Moment für die sympathischen Tänzer!
Schon bevor Markus und Steffi wieder zu Hause angekommen waren, hatte die Nachricht vom Sieg bei den Deutschen Meisterschaften die Runde gemacht und auch den Lorscher Bürgermeister Christian Schönung erreicht. Dieser ließ es sich nicht nehmen, dem Ehepaar Grebe im nächsten Training im Clubheim des TSC zusammen mit Frau Dewald, der Amtsleiterin des Kultur- und Tourismusamtes, zu ihrem Erfolg zu gratulieren und einige schöne Präsente zu überreichen, die neben dem Pokal einen Ehrenplatz erhalten werden. Doch wie der Bürgermeister im Gespräch treffend bemerkte – „Nach dem Turnier ist vor dem Turnier!“ So können sich die beiden ambitionierten Tänzer nicht auf ihrem Erfolg ausruhen, sondern müssen in den kommenden Wochen weiter fleißig trainieren, denn Mitte Juni dürfen die Klosterstädter als erste Vertreter des TSC Lorsch auch bei der Weltmeisterschaft, die in diesem Jahr im Madrid stattfindet, an den Start gehen. „ Das erste Mal eine Weltmeisterschaft tanzen! Hoffentlich geht bis dahin alles gut!“, so die beiden. Wir drücken die Daumen!
sg
3.5.2014 Super Erfolge für Grebes
Bereits zum Jahresbeginn war für Markus und Steffi Grebe vom TSC Rot-Weiß Lorsch die Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft der Senioren I S-Latein als erstes Großereignis des Jahres angelaufen. Die beiden im zeitigen Frühjahr getanzten und gewonnenen Weltranglistenturniere wie auch die nun anstehenden beiden Turniere bei der TBW Trophy in Tübingen dienten als Test für den aktuellen Trainingsstand. Damit waren sie allerdings nicht alleine! Wie die beiden Klosterstädter nutzten auch zahlreiche andere Paare diese Gelegenheit so kurz vor der DM, so dass das Startfeld bei den Senioren I Lateinern deutlich größer ausfiel als üblich. Gut vorbereitet wie sie waren, konnten sie die in kurzer Abfolge durchgeführten Runden der Senioren I wie auch der direkt im Anschluss stattfindenden Senioren II ohne Probleme bewältigen und siegten in beiden Turnieren deutlich. In der Senioren II gaben sie keine einzige Wertung ab und dominierten das Feld in überlegener Manier. Mit diesen Erfolgen im Rücken konnte die Deutsche Meisterschaft kommen – so dachten die beiden Lorscher jedenfalls!
Doch dann kam es wider Erwarten anders! Markus wurde krank und die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft rückte in weite Ferne, die ganze Arbeit schien umsonst. Dazu kam noch die Landesmeisterschaft der Senioren II am Folgetag, die ebenfalls gefährdet war. Diese mussten die beiden Klosterstädter nach Rücksprache mit dem Bundessportwart auf jeden Fall zumindest antanzen, um sich die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in dieser Klasse offen zu halten. Also wurde das Training für die verbleibenden Tage eingestellt und Markus für den Rest der Woche ins Bett gepackt. Und dann kam der Tag der Meisterschaft und Markus meinte morgens zu Steffi nur: „Du kannst dich schminken, ich glaub es geht!“ Und wie es ging! Die beiden tanzten in Stuttgart eines ihrer besten Turniere überhaupt!
Im Clubheim des TSZ Stuttgart-Feuerbach herrschte emsiges Treiben. Es wurde neben der DM der Senioren I (ab 35/30 Jahren) auch noch eine weitere Deutsche Meisterschaft ausgetragen, so dass der Saal dank zahlreicher Paare, Schlachtenbummler, Trainer und Funktionäre aus allen Nähten zu platzen drohte. Die beiden Meisterschaften wurden miteinander geschachtelt, so dass immer ausreichend Zeit zur Regeneration vor allem für Markus blieb. Die beiden Lorscher Tänzer konnten bereits in der Vorrunde ihr Können zeigen und wurden von den 9 Wertungsrichtern mit der vollen Kreuzchenzahl belohnt, was nur noch drei weiteren Paaren gelang. Obwohl dank der neuen Altersregelung seit diesem Jahr (ab sofort sind 5 Jahre Altersunterschied zwischen den Tanzpartnern zulässig und der ältere muss mindestens 35 Jahre alt sein) einige neue Paare hinzugekommen sind, konnten sich die beiden Lorscher erneut gegen zum Teil bis zu 15 Jahre jüngere Tänzer behaupten. So gab es am Erreichen des Semifinales keine Zweifel. Nun galt es, sich bestmöglich in Szene zu setzen. Dies sollte den beiden sympathischen Lorscher Tänzern mit Bravour gelingen – sie tanzten im Halbfinale ihre beste Runde und konnten sich damit klar für das Finale empfehlen, das sie in diesem Jahr zum siebten Mal in Folge erneut erreichen konnten – und das unter diesen Voraussetzungen! Daran hatten sie einen Tag zuvor nicht mehr geglaubt.
Im Finale erhielten die beiden sehr gemischte Wertungen und hatten etwas Pech bei der Verteilung der einzelnen Plätze, so dass es am Ende wie im Vorjahr der sechste Platz wurde, über den sich die beiden Klosterstädter aber in Anbetracht von Markus` Erkrankung dennoch riesig freuten. Im Anschluss an die Siegerehrung ereilte Markus dann noch das Lospech; er wurde erstmals zur Dopingprobe ausgelost, so dass sich die Heimfahrt um eine weitere Stunde verzögerte. Dadurch verblieben keine 12 Stunden bis die beiden am Folgetag erneut in Frankfurt zu ihrer Landesmeisterschaft der Senioren II frisch gestylt auf dem Parkett stehen mussten.
Etwas müde und erschöpft von den vier Runden des Vortages starteten Markus und Steffi zur Mittagsstunde unter den wachsamen Augen zweier ihrer Trainer und einigen mitgereisten Clubkameraden in die Landesmeisterschaft. Die restlichen Paare hatten sich für die LM geschont und die deutsche Meisterschaft der jüngeren Altersklasse ausgelassen. So hofften sie, die beiden Vertreter des TSC Lorsch angreifen zu können. Doch das wusste das Ehepaar Grebe durchaus zu verhindern. Den Einzug in das Finale sicherten sie sich mit fast voller Kreuzchenzahl, während ihre beiden Haupt-Konkurrenten jeweils gerade mal auf gut die Hälfte der Wertungen kamen. Die offene Wertung der fünf Juroren in der zügig durchgeführten Endrunde verdeutlichte dann noch einmal die Überlegenheit der beiden Südhessen. Sie gaben keine einzige Eins ab! Bei der anschließenden Siegerehrung durften sie sich über einen schönen Pokal, die obligatorischen Siegermedaillen und zwei Gutscheine über jeweils 50,-- Euro für neue Tanzschuhe freuen. Damit konnten sie ihrer Titelsammlung den insgesamt 14. Hessenmeistertitel hinzufügen. Am allermeisten freuten sich Markus und Steffi aber nach den sechs anstrengenden Runden dieses Wochenendes auf eine heiße Dusche und einen entspannten Nachmittag mit der Familie bei Sonnenschein und Eis – das hatten sie sich redlich verdient!
Nach kurzer Regenerationpause geht es für die beiden dann weiter mit der Vorbereitung auf die nächste Deutsche Meisterschaft Anfang Mai, dieses Mal bei den Senioren II. Höhepunkt des Jahres bildet dann im Juni die Weltmeisterschaft (ebenfalls Senioren II) in Madrid, bei der die beiden erstmals teilnehmen dürfen, sofern nichts Unvorhergesehenes mehr dazwischen kommt.
sg
16.04.2014 Walter und Jutta Hirsch Vizehessenmeister
Als Vorbereitung für die anstehende Landesmeisterschaft gingen Walter und Jutta Hirsch vom TSC Rot-Weiß Lorsch beim 1. Qualifikationsturnier der TBW-Trophy des Baden-Württembergischen Landesverbandes der Senioren gleich in vier Turnieren an zwei Tagen an den Start.
In der Hermann-Hepper-Halle in Tübingen gingen die Paare zwei Tage lang auf die Fläche und ertanzten sich Punkte und Platzierungen – nicht nur für den Aufstieg, sondern auch für die TBW-Trophy-Rangliste. 291 Starts am Samstag und 254 Starts am Sonntag wurden von den Teams um die Turnierleiter Fikret Bilge und Dr. Franz Ackermann ruhig und sicher abgewickelt. Die gute Stimmung in der Turnierleitung und im Saal hielt das ganze Wochenende an und die für die Trophy üblichen Verspätungen hielten sich einigermaßen in Grenzen.
Der Schwerpunkt lag für die beiden Lorscher Zehntänzer an diesem Wochenende auf dem Lateinsektor, da hier auch die Hessenmeisterschaft anstand und sie sowohl die neuen Programme wie auch die Kondition auf die Probe stellen wollten. So stand der Samstag ganz im Zeichen der lateinamerikanischen Rhythmen. Das erste Turnier für die beiden war das der Senioren II A-Latein (ab 45/40 Jahren). Leider war hier für die beiden Klosterstädter bereits nach der Vorrunde Schluss – sie hatten das Finale mit Platz 7 knapp verpasst. Doch direkt im Anschluss folgte das Turnier der Senioren I A-Latein (ab 35/30 Jahren) und hier schafften Walter und Jutta den Einzug in die Endrunde, die sie mit Platz 6 abschlossen.
Der Sonntag sollte für die beiden sehr viel besser laufen. Im Turnier der Senioren II A-Latein verpassten sie mit Platz 4 nur knapp das imaginäre Siegertreppchen. Nun wurde zur Standardsektion gewechselt, in der sie bei den Senioren II B-Standard an den Start gingen. Hier war das Startfeld mit 26 Paaren deutlich größer wie im Lateinbereich und die beiden Klosterstädter kämpften sich mit guter Leistung von Runde zu Runde bis in das Finale vor. Bei gemischten Wertungen belegten sie am Ende noch einmal einen 4. Platz, mit dem sie nach zwei Tagen mit insgesamt 9 getanzten Runden (= 45 Tänzen!) hochzufrieden waren. Damit waren sie konditionell gut gerüstet für die Meisterschaft.
Und dann war der Tag der Meisterschaft da! Die für alle Landesverbände offen ausgeschriebenen Landestitelkämpfe wurden im Volkshaus von Frankfurt-Sossenheim ausgetragen und fanden in drei Latein- und drei Standardklassen statt. Der Frankfurter Kreis hatte als Ausrichter keine Mühen gescheut, um Sponsoren für eine kleine Aufmerksamkeit zur Begrüßung beziehungsweise großzügige Präsente für die Podestpaare bei der Siegerehrung zu finden. Zur Mittagsstunde wurden die ersten neuen Landesmeister ermittelt. Damit alle Klassen stattfinden konnten, wurden die B- und die A-Klasse der Senioren II-Latein kombiniert. Walter und Jutta traten zusammen mit 5 anderen Paaren zu ihrer ersten Runde an und alle Paare durften auch die anschließende Endrunde tanzen und ihren jeweiligen Meister ermitteln. Erwartungsgemäß platzierten sich die beiden B-Paare recht eindeutig auf den hinteren Plätzen, erhielten aber bei der Siegerehrung selbstverständlich die Gold- bzw. Silbermedaille für ihre Klasse.
Die vier A-Paare, darunter auch das Ehepaar Hirsch vom TSC Rot-Weiß Lorsch schenkten sich dagegen nichts und die Wertungen der fünf außerhessischen Juroren gingen munter durcheinander. Die beiden Lorscher Tänzer mussten bis zur Siegerehrung gespannt warten, was es denn nun am Ende für ein Platz war. Sie wurden als Dritte des Turniers zur Siegerehrung gebeten. Da sich aber noch ein Paar aus Rheinland-Pfalz vor ihnen platziert hatte, durften sie in der Wertung der Hessischen Meisterschaften dann noch die Silbermedaille sowie zwei großzügige Gutscheine für den Kauf neuer Tanzschuhe in Empfang nehmen.
sg
13.04.2014 Kolips Vizehessenmeister und Ranglistenfinalisten
Frühling und Herbst sind die Hauptzeiten der Meisterschaften im Tanzsport. So waren die Paare des TSC Rot-Weiß Lorsch in den zurückliegenden Wochen äußerst fleißig, um sich entsprechend vorzubereiten. Ob sich das Training gelohnt hatte, musste sich nun gegen die Konkurrenz zeigen.
So traten Stefan und Inge Kolip in diesem Jahr erstmals bei den Hessenmeisterschaften der Senioren II S-Standard (ab 45/40 Jahren) in Gießen an. Zum Jahresbeginn waren sie altersbedingt in diese Klasse gewechselt. Der Gießener Tanz-Club 74 richtete im Kulturzentrum in Großen-Buseck die diesjährige Landesmeisterschaft in den Standardtänzen für drei Klassen aus. In einer mit nahezu 300, meist fachkundigen Zuschauern und Aktiven bis auf den letzten Platz gefüllten Halle wurde in den verschiedenen Leistungsklassen, vor allem in den Finalrunden, Standardtanzen auf einem hohen Leistungslevel dargeboten.
Den Höhepunkt des Tages bildete die abschließende Senioren II-Sonderklasse. Mit 18 Paaren war die Meisterschaft sehr gut besetzt. Aber auch leistungsmäßig kann sich diese Klasse in Hessen absolute Spitzenklasse bescheinigen lassen. Alle Paare verfügen über langjährige Erfahrung, betreiben das Turniertanzen zum Teil seit mehr als 20 Jahren. Aufgrund der großen Zahl an Paaren, mussten Vor- und Zwischenrunde überstanden werden, um das Finale zu erreichen.
Großer Favorit auf den Titel waren die Darmstädter Michael und Beate Lindner vom Blau-Gold Casino Darmstadt, die von Beginn an eine herausragende Leistung zeigten und Standardtanzen auf allerhöchstem Niveau demonstrierten. Am klaren Sieg der beiden mit allen Bestwertungen ließen auch hier die Wertungsrichter keinen Zweifel aufkommen. Kein Wunder, hatten die Zuschauer doch eines der weltbesten Seniorenpaare bestaunen dürfen. 3 Weltmeistertitel und 5 Deutsche Meisterschaften sind in ihrem Startbuch verzeichnet und sprechen für die Qualität dieses Paares.
Die fünf verbliebenen Finalpaare lieferten sich dagegen spannende Duelle und zeigten ebenfalls hervorragendes Standardtanzen. Auch die beiden Klosterstädter hatten in den ersten Runden des Turnieres einen sehr guten Eindruck bei den Juroren hinterlassen und sich klar für das Finale der besten sechs Paare qualifiziert. Hier zeigten sie erneut eine einwandfreie Vorstellung und konnten sich mit Platz zwei die Silbermedaille bei ihrer ersten Meisterschaft in dieser Altersklasse sichern. Bronze ging wie im Vorjahr an Hans und Petra Sieling (TSC Fulda). Stefan und Inge nahmen überglücklich ihre Medaille entgegen, hatten sie damit doch das bestmögliche Ergebnis erzielt.
Nur eine Woche später standen die beiden Lorscher erneut auf dem Parkett, dieses Mal beim ersten Ranglistenturnier der Sen. II S-Standard in diesem Jahr, welches im Rahmen des 33. Internationalen Bodenseetanzfestes in Friedrichshafen-Ettenkirch ausgetragen wurde. Ausrichter war der ATC „Graf Zeppelin“ Friedrichshafen e. V. Mit 61 Paaren war das Turnier quantitativ sehr stark besetzt. Nach fünf Runden und 25 getanzten Tänzen standen nach einem langen und anstrengenden Turniertag endlich die Sieger fest. Mit vier gewonnenen Tänzen setzten sich Bernhard und Sonja Fuss (TTC Rot-Weiß Freiburg) an die Spitze des Feldes. Mit vier zweiten Plätzen und dem Sieg im Wiener Walzer wurden Gerd Faustmann/Alexandra Kley (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub) Zweite.
Rang drei war heiß umkämpft zwischen dem Lorscher und einem Münchner Paar und beide Paare waren nach Abschluss des Finales punktgleich. So kam das komplizierte Skating-System zur Ermittlung des Platzes zum Einsatz. Mit einem 5., einem 4. Und drei 3. Plätzen hatten die beiden Klosterstädter letztendlich die Nase vorn und konnten Wolfgang Tauscher/Susanne Scheuböck (TSC Savoy München) auf Rang vier verweisen. Stefan und Inge waren bei der Siegerehrung völlig überrascht und überglücklich, als sie zum dritten Platz aufgerufen wurden. „So darf es gerne weitergehen!“, kommentierten die beiden die durchweg hervorragenden Ergebnisse seit Jahresbeginn.
sg
1.4.2014 Neuer Zumba Trainingsplan
Der neue Trainingsplan für Zumba ist online.
10.03.2014 Grebes Hessenmeister und Weltranglistensieger
Die Stadthalle in Kelkheim war Austragungsort der diesjährigen Hessenmeisterschaften in den Lateinamerikanischen Tänzen in fünf Klassen. Dank des großen Interesses bei Zuschauern, Schlachtenbummlern und Offiziellen drohte der Saal aus allen Nähten zu platzen und es herrschte eine fantastische Stimmung. Den Anfang machten die beiden höchsten Senioren I-Klassen, die für alle Landesverbände offen ausgetragen wurden.
Im zweiten Turnier des Tages gingen mit Markus und Steffi Grebe die einzigen Vertreter des Tages vom TSC Rot-Weiß Lorsch an den Start und wollten ihren Titel erneut verteidigen. In den letzten Wochen hatten sie sich intensiv auf die anstehende Wettkampfsaison und die Landesmeisterschaft vorbereiten können und waren in guter Form.
Dank des aufgestiegenen Siegerpaares aus der A-Klasse, fand erstmals seit Jahren wieder eine richtige Vorrunde statt. Als einziges Paar konnten die beiden Lorscher Spitzentänzer mit voller Wertung in die Endrunde einziehen. Im Finale konnten sie unter den wachsamen Augen einiger ihrer Trainer erneut eine sehr gute Leistung abrufen und dominierten das Feld. Mit 22 von 25 möglichen Einsen ging der Sieg eindeutig an Markus und Steffi und sie fügten damit einen weiteren Titel ihrer eindrucksvollen Bilanz hinzu. Damit hatten sie dem ihnen entgegengebrachten Vertrauen von Seiten des hessischen Verbandes, welcher seine Spitzenathleten unterstützt, ein weiteres Mal gerecht werden können. Vielen Dank an den Tanz-Sport-Club Fischbach für die tolle Veranstaltung!
Nur eine Woche später ging es für die beiden Lorscher Tänzer erneut auf ein Weltranglistenturnier, dieses Mal nach Tilburg/ Niederlande zu den 6. WDSF World Open. Wie gewohnt, hatten sich die Ausrichter wieder sehr um ein schönes Ambiente bemüht, so dass die gute Resonanz bei den Tänzern für den Veranstalter sprach. Die ausgesprochen gute Musikauswahl spiegelte sich dann auch in ebensolchen Leistungen auf dem Parkett wieder und es machte allen Akteuren sehr viel Spaß.
Im Turnier der Senioren II Latein machte das Ehepaar Grebe bereits im ersten Tanz ihre Ansprüche auf einen der vorderen Plätze klar und erreichte die Zwischenrunde als einziges Paar mit voller Wertung. Neun Paare setzten sich klar vom Rest des Feldes ab und tanzten im Semifinale um die sechs heiß begehrten Finalplätze. Auch den Einzug in die Schlussrunde sicherten sich die beiden sympathischen Lorscher Tänzer bei sehr guter Leistung mit deutlichem Vorsprung vor der Konkurrenz. Markus und Steffi konnten zwar nicht alle der dreizehn Juroren für sich gewinnen, doch war das Ergebnis insgesamt sehr eindeutig und der Sieg ging an die beiden Tänzer des TSC. „Eine tolle Motivation für die nächsten Wochen! So kann es gerne weitergehen!“, so die beiden nach der Siegerehrung.
sg
22.2.2014 Fischers steigen in Sen III B Standard auf
Neben Erfolgen auf nationalen und internationalen Turnieren hat der TSC Rot-Weiß Lorsch für eines seiner Tanzpaare auch schon seinen ersten Aufstieg des Jahres zu vermelden.
Regina und Peter Fischer wollten das Tanzsportturnier beim TC Blau-Orange Wiesbaden für den Aufstieg in die B-Standardklasse SEN III (ab 55/50 Jahren) nutzen. Da ihnen dafür nur noch ein einziger Punkt (= ein geschlagenes Paar) fehlte, konnten sie entspannt und locker in den Wettkampf starten. Es waren 7 Paare am Start, die Chancen standen also recht gut. Mit einwandfreier Leistung und allen Kreuzen in der Vorrunde war der Einzug in das Finale reine Formsache und der Aufstieg damit bereits gesichert. Nun ging es aber natürlich um die Ehre – schließlich sollte der Aufstieg auch mit einem möglichst guten Ergebnis gekrönt werden!
So gingen Peter und Regina hoch motiviert in die Endrunde und belegten bei gemischter Wertung von 1-4 im ersten Tanz den dritten Platz. Da die Wertungen auch in den verbleibenden drei Tänzen sehr gemischt blieben, musste genau gerechnet werden. Für Ehepaar Fischer reichte es in den Tänzen zwei und drei zu Platz eins, im abschließenden Quickstep konnten sie noch einen zweiten Platz für sich verbuchen. Damit konnten sich die beiden Klosterstädter in der Endabrechnung ganz knapp vor Reiner und Renate Wagenhäuser (TSC Barbarossa Biebergemünd) behaupten und neben dem Aufstieg in die B-Klasse auch den Turniersieg für sich in Anspruch nehmen! So wurden im Anschluss mit einem kleinen Fanclub bestehend aus Familie und Lorscher Clubfreunden Sieg und Aufstieg gebührend gefeiert.
Damit haben Peter und Regina Fischer eine eindrucksvolle Bilanz vorzuweisen. Nach einiger Zeit im Breitensportbereich haben die beiden erst im November 2012 mit dem Turniertanz begonnen und belegten bereits im Frühjahr 2013 einen 2. Platz bei den Landesmeisterschaften der D-Klasse in Hessen sowie einen dritten Platz bei der offenen Landesmeisterschaft Rheinland-Pfalz. Im September 2013 konnten sie bereits ihren ersten Aufstieg (in die C-Klasse) feiern. Nach nur fünf Monaten ist nun mit dem Erreichen der B-Klasse der nächste Meilenstein auf dem Weg in die Sonderklasse (S-Klasse), die höchste Klasse im deutschen Amateurtanzsport, genommen worden. Nun wird der Wiener Walzer als letzter fehlender Standardtanz im Fokus der nächsten Trainingseinheiten stehen, damit die beiden ehrgeizigen Tänzer schnellstmöglich wieder auf Turnieren antreten und Punkte und Platzierungen für die A-Klasse sammeln können.
sg
22.2.2014 Kolips sehr gut ins Jahr gestartet
Stefan und Inge Kolip konnten wie andere Tanzpaare des TSC Rot-Weiß Lorsch auch erfolgreich in das Wettkampfjahr 2014 starten und bei insgesamt vier nationalen Turnieren den Tanzsportclub würdig vertreten und hervorragende Ergebnisse erzielen.
So waren sie von den Tanz-Freunden Fulda e.V. zu einem Einladungsturnier der Senioren I S-Standard geladen worden. Dieses wurde im Rahmen des traditionellen Hünfelder Balles ausgetragen und 10 Paare aus Braunschweig, Oberhausen, Stuttgart, Frankfurt, Wetzlar, Gießen, Wiesbaden und Lorsch wollten das Turnier um den Wella-Pokal für sich entscheiden. Kolips konnten sich zusammen mit fünf weiteren Paaren klar für das Finale qualifizieren und bei wechselnder Wertung blieb es bis zum Schluss für Zuschauer und Tänzer gleichermaßen spannend, wer den Pokal am Ende mit nach Hause nehmen durfte. Es siegten Marc Bieler/ Sandra Mösch (Step-by-Step Oberhausen) mit vier gewonnenen Tänzen klar vor Thomas und Susanne Schmidt (Gießener Tanz Club 74), die sich ganz knapp vor den beiden Klosterstädtern auf Platz zwei behaupten konnten.
Weiter ging es für Stefan und Inge nur kurze Zeit später in Stuttgart Botnang. Beim ATK Suebia Stuttgart gingen sie sowohl bei den Senioren I S-Standard (ab 35/30 Jahren) wie auch bei den Senioren II S-Standard (ab 45/40 Jahren) an den Start. Seit diesem Jahr sind die beiden Lorscher Tänzer auch in der älteren Klasse startberechtigt und nutzten in Stuttgart gleich die Doppelstartmöglichkeit am gleichen Tag.
Bei den „Jungen“ waren leider nur 3 Paare gemeldet, die dann zum Glück auch alle anwesend waren, sodass das Turnier trotzdem durchgeführt werden konnte. Mit 24 von 25 möglichen Einsen konnten Stefan und Inge das Turnier klar für sich entscheiden und ließen damit auch keinen Zweifel daran, dass die „Alten“ durchaus den „Jungen“ ebenbürtig waren und gute Leistung nicht zwingend vom Alter abhängt.
In der anschließenden Senioren II Klasse gingen mit 15 Paaren deutlich mehr Tänzer an den Start und auch hier dominierte das Ehepaar Kolip klar das Feld. Mit voller Wertung in Vor- und Zwischenrunde führten sie erneut das Feld an und konnten auch in diesem Turnier das neu zusammengestellte Wertungsgericht überzeugen – na ja, zumindest fast…! Ein Wertungsrichter zog den beiden im Finale konsequent die „Zwei“, so dass Stefan und Inge „nur“ mit 20 Einsen gewannen. „Man kann es eben nicht jedem Recht machen“, meinten die beiden im Anschluss. „Damit muss man im Tanzsport leben können!“ Wie wahr!
Am vergangenen Wochenende ging die Reise dann erneut gen Süden, und zwar zum TSC Rot-Weiß Karlsruhe, wo die Badischen Tanzsporttage stattfanden. Auch hier gingen Stefan und Inge zusammen mit 20 anderen Paaren bei den Senioren II an den Start. Leider zog sich Stefan direkt im ersten Tanz der Vorrunde eine Knieverletzung zu, sodass sie zwar weitertanzen konnten, allerdings nur noch mit halber Kraft. Trotzdem konnten sich die beiden Tänzer des TSC Lorsch klar für das Finale qualifizieren. Am Ende mussten sie sich den Lokalmatadoren Alexander Hick/ Petra Leßmann erwartungsgemäß geschlagen geben, konnten aber mit ihrem 2. Platz unter den Bedingungen trotzdem äußerst zufrieden sein. Wir wünschen gute Besserung!
sg
5.2.2014 ZUMBA® Party
Auf unserer Facebook-Seite finden sich beste Beweise, dass die Zumba® Party ein voller Erfolg war. nz
5.2.2014 Sieg für Grebes beim Weltranglistenturnier
„Gewonnen!!“ So die erlösenden Worte bei der Siegerehrung. Erstmals haben Markus und Steffi Grebe vom TSC Rot-Weiß Lorsch den Sieg in einem Weltranglistenturnier für sich verbuchen können.
Dabei verlief das winterliche Training der vergangenen Wochen alles andere als optimal. Nach Abschluss der Saison 2013 Ende November wollten sich die beiden Lateintänzer des Lorscher Tanzsportvereins intensiv auf das Jahr 2014 vorbereiten, wurden aber wie bereits im Herbst von ständigen Krankheiten zurückgeworfen, gerade was den Konditionsaufbau anging. So konnte erst ab Mitte Januar daran gearbeitet werden und es war unsicher, ob sie ein Turnier über mehrere Runden überhaupt schon durchhalten würden.
Dennoch reisten sie zum Weltranglistenturnier der Senioren II S-Latein nach Antwerpen/ Belgien, um ihren Trainingsstand zu prüfen. Für Tänzer zu ungewohnt früher Stunde mussten sie bereits um 9.00 Uhr morgens zur ersten Runde antreten. Der frühe Start war aufgrund des vollen Turnier-Programmes des ganzen Wochenendes rund um die am gleichen Tag stattfindende WM der Senioren I über 10 Tänze erforderlich geworden.
Die Vorrunde verlief trotz der frühen Uhrzeit für die beiden Klosterstädter bereits überraschend gut und sie konnten sich ihre Kräfte gut einteilen. Mittlerweile hatten sich auch einige Zuschauer und Paare späterer Turniere eingefunden, so dass die Paare in der ansonsten schön zurechtgemachten Halle nicht mehr vor leeren Rängen ihre Runden drehen mussten. In der nach kurzer Ausrechnungspause folgenden Zwischenrunde konnten sie sich dann noch einmal deutlich steigern und meinten danach: „Das war schon fast zu gut!“ Diese Runde hatte deutlich an den Kräften gezehrt und Markus plagten die ersten Krämpfe. Der Einzug in das Finale war aber auf jeden Fall gesichert – mit ihrem eindrucksvollen Vortrag hatten sie alle Wertungsrichter überzeugen können und waren von den 9 Juroren als einziges Paar mit voller Wertung in die Endrunde gewertet worden.
Im Finale mussten Markus und Steffi noch einmal die letzten Kräfte mobilisieren, da jetzt alle fünf Tänze ohne Pause getanzt werden mussten, wie es international üblich ist. Zum Leidwesen der Paare war die Turnierleiterin nicht gewillt, den Paaren eine kleine Verschnaufspause zwischen den einzelnen Tänzen zu gönnen und rief nach dem Ende eines Tanzes direkt zum nächsten auf. Bereits im ersten Tanz plagten Markus erneut Wadenkrämpfe, so dass er nur noch mit verringertem Einsatz tanzen konnte, um den Abbruch des Turnieres zu vermeiden. So konnten die beiden Lorscher zu Ende tanzen, wenn auch nicht mit der erhofften Leistung. Durch dieses Handicap wurde es am Ende bei der Siegerehrung noch einmal spannend! Doch die Sorge war unbegründet. Markus und Steffi hatten trotzdem alle fünf Tänze gewonnen und so konnten sie erstmals in einem Weltranglistenturnier das oberste Treppchen des Siegerpodestes besteigen – ein tolles Gefühl!
Das Turnierergebnis kann bei der WDSF nachgeschlagen werden.
sg
5.2.2014 Kolips gewinnen zwei Turniere an einem Tag
Stefan und Inge Kolip profitieren von der neuen Altersgruppe, der sie seit Januar angehören. Jetzt haben sie die Möglichkeit sowohl Turniere der Senioren I als auch der Senioren II zu tanzen. Da ergibt sich bei einigen Veranstaltung die Möglichkeit, zwei Turniere hintereinander zu tanzen. Diesen Plan haben Stefan und Inge am letzten Wochenende in Stuttgart erfolgreich umgesetzt. Sie siegten in beiden Turnieren und machten ihrem Ruf alle Ehre. Herzlichen Glückwunsch. Hier noch der Link zur Veranstaltung des ATK SUEBIA Stuttgart e.V.. nz
6.1.2014 Unsere Facebook-Seite
Schauen Sie auch auf unserer Facebook-Seite vorbei. Stets akutelle Neuigkeiten und Kommentare von Mitgliedern und Freunden...
Die Seite bleibt im Menü "Aktuelles" verlinkt! nz
6.1.2014 Zumba® Trainingsplan
Der Zumba® Trainingsplan ist ab sofort im Menüpunkt "Trainingsplan" zu finden.nz
6.1.2014 Fördergelder von Stadt und Land zugesagt - Danke!
Von jung bis alt spielt der Sport in diversen Vereinen und Verbänden eine wichtige Rolle in der Bevölkerung. Er ist mittlerweile Teil unserer Kultur geworden und trägt dadurch auch zur Integration und Gemeinschaft unserer Gesellschaft bei. Die Landesregierung Hessens hat in den vergangenen zehn Jahren durch intensive Förderung einen Spitzenplatz als Sportland im nationalen Vergleich erreicht. So unterstützt die Landesregierung nicht nur die Spitzenathleten durch entsprechende Kaderangebote, sondern auch den Breitensport und den Jungendbereich. Ein wichtiger Aspekt ist das Engagement bei Baumaßnahmen und Sanierungen von Sportanlagen und Hallenbädern, denn in den Sport zu investieren, heißt in die Zukunft zu investieren und damit ein besonderes Maß an Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Wirkung zu erlangen.
Vor diesem Hintergrund gewährt die Hessische Landesregierung Sportvereinen, die Mitglied im Landessportbund Hessen e.V. sind, Zuwendungen für den vereinseigenen Sportstättenbau. So erhielt auch der Tanzsportverein TSC Rot-Weiß Lorsch/ Bergstraße als vorweihnachtliche Überraschung die Bewilligungszusage für das beantragte Förderprogramm des Landes Hessen "Vereinseigener Sportstättenbau".
Der mittlerweile seit 33 Jahren bestehende Tanzsportverein, der fast genauso lange schon die Räumlichkeiten in der Lorscher Sandstraße als Mieter nutzte, kaufte 2008 das zum wiederholten Male zum Verkauf stehende Gebäude nebst angrenzender Gaststätte/ Wohnung. Schon seit Jahren hatte man erfolglos nach geeigneten eigenen Räumlichkeiten gesucht - so wurde nun die einmalige Chance genutzt. Nach mehrjähriger Planungsphase und erfolgtem Verkauf des Vorderhauses, konnte mit dem Abriss des alten, baufälligen und bislang nicht nutzbaren Anbaus im Sommer dieses Jahres nun endlich begonnen werden. Entstehen soll nun ein neuer Anbau mit Umkleide, Aufenthaltsbereich und neuen Toiletten. Hinzu kommt eine dringend erforderliche neue Heizungsanlage, neues Parkett und neue Fenster im eigentlichen Tanzsaal, der mit seinem imposanten Kuppeldach zu einem der ältesten Lorscher Tanzsäle zählt.
Überbringer der Bewilligungsurkunde war Prof. Dr. Heinz Zielinski, seines Zeichens Vizepräsident Bildung und Personalentwicklung, Vorschule, Schule und Hochschule des Landessportbundes Hessen. In einer kleinen Feierrede vor der Lorscher Klosterhalle übergab er die Urkunde im Beisein von Bürgermeister Christian Schönung an die Vorstandsvertreter Thomas Bleyer (2. Vorsitzender), Walter Hirsch und Regina Heiermann des TSC Lorsch. Anschließend ging es durch das weihnachtlich beleuchtete Lorsch zum Back-und Brauhaus Drayß, wo man noch gemütlich beisammen saß und fachsimpelte.
Dort legte Prof. Dr. Zielinski noch einmal die Ziele des Förderprogrammes dar und dankte den anwesenden Ehrenamtlichen des Vereins für ihre Tätigkeit, ohne die eine Vereinsarbeit sowie die Förderung des Breiten- und Leistungssports nicht möglich wäre und wünschte dem Verein bei der Erneuerung seiner Vereinsräume und dem Erreichen der damit verbundenen Ziele viel Erfolg. Neben der beträchtlichen Zuwendung durch das Land Hessen erhält der Verein auch von der Stadt Lorsch selbst noch einmal eine finanzielle Unterstützung in Höhe der Hälfte der Landesmittel, wofür Herr Bleyer dem Bürgermeister ebenfalls noch einmal seinen Dank aussprach. Ohne derartige Unterstützung wäre das gesamte Vorhaben in diesem Umfang nicht denkbar gewesen!
Der 2. Vorsitzende stellte Herrn Prof. Dr. Zielinski kurz den Verein mit seinen Aktivitäten vor. Herr Schönung hob hervor, dass der TSC mit seinen knapp 300 Mitgliedern immer wieder das kulturelle Leben der Stadt Lorsch mit seinen Angeboten und Aktionen bereichert. Er wies auf die zahlreichen Aktionen im Lorscher Jubiläumsjahr 2014 hin, die der TSC in Zusammenarbeit mit der Stadt durchführt. Auch die Ausrichtung hochrangiger Turniere und Landesmeisterschaften weise auf die Anerkennung des Vereins im Landesverband genauso hin, wie auch deren Organisation und reibungslose Durchführung ein engagiertes und fachkundiges Helferteam erfordert, das nur all zu oft im Hintergrund agiert.
Für das Frühjahr 2014 ist der Abschluss der Umbaumaßnahmen geplant, so dass die derzeit in diversen anderen Trainingsräumen der Stadt Lorsch untergebrachten Gruppen dann hoffentlich in ihren neuen alten Stammsitz zurückkehren können. sg
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